Ein Motor weniger
Die Formel 1 spart. Teams nur noch mit drei Aggregaten pro Saison
● Antrieb Nur noch drei Motoren dürfen pro Jahr eingesetzt werden. 2017 waren es vier. 2018 stehen 21 Rennen an, bedeutet: ein Motor für je sieben WM-Läufe. Werden mehr als die drei Antriebseinheiten verwendet, gibt es Strafversetzungen in der Startaufstellung.
● Design
- Halo ist Vorschrift. Ein Titanbügel von etwa sieben Kilogramm, der ringförmig über den Kopf des Fahrers gespannt und in der Mitte mit einer Strebe befestigt ist. Der „Heiligenschein“soll die Fahrer vor herumfliegenden Teilen schützen.
- Die Heckfinne ist verboten. Die Carbon-Platte führte von der Airbox bis zum Heckflügel. Aerodynamisch hatte sie Sinn und Zweck, optisch war sie gewöhnungsbedürftig. - Der T-Flügel ist auch verboten. Unmittelbar vorm Heck hatten die Teams ihren Autos noch diesen weiteren Flügel verpasst. Spötter nannten ihn auch Kleiderbügel.
● Strafen
Das Strafensystem wurde vereinfacht. Teilweise mussten Fahrer zuletzt theoretisch 45 Plätze am Start zurück – bei nur 20 Plätzen. Wer dann noch wo stand, wurde zu einem Rechenspiel. Nun kommt jeder Fahrer, der 15 und mehr Positionen zurückversetzt wird, ans Ende des Feldes. Betrifft das mehr als einen, wird die Reihenfolge nach der Abfolge der Strafen festgelegt.
● Reifen
Es gibt noch zwei Reifensorten mehr. Exklusiv-Lieferant Pirelli hat den Hypersoft entwickelt, markiert mit einem pinken Band. Er ist der weichste und damit auch schnellste aller Reifen. Der Superhart dagegen ist orange markiert.