Mannschaftsrekord für Munningen
Kösingen entscheidet das Duell mit Tabellenführer Herkheim für sich
Landkreis Der letzte Wettkampf in der Gauoberliga war ein Duell zwischen Tabellenführer Herkheim und seinem direkten Verfolger Kösingen. Obwohl den Herkheimer Schützen der erste Platz nicht mehr abgenommen werden konnte, drehten die Schützen aus Kösingen noch einmal richtig auf. Anne Damaschke hatte von Beginn an keine Chance gegen den sehr starken Markus Grubauer und musste damit den ersten Punkt an Kösingen abtreten. Nico Graf startete mit 97 Ringen, konnte dann dieses Niveau aber nicht halten. Diese Chance nutzte sein Gegner David Kahn und holte den zweiten Punkt für Kösingen. Auch Steffen Pur begann gut mit zwei 96er Serien und fiel in den letzten beiden Serien deutlich ab. Markus Grubauer holte damit seinen Rückstand wieder auf und konnte einen weiteren Punkt für Kösingen gewinnen. Spannend wurde es im Wettkampf zwischen Luise Ensslin und Peter Kahn. Während Kahn besser in den Wettkampf startete, drehte Ensslin zum Schluss auf. Doch auch sie musste sich geschlagen geben, sodass die Begegnung mit 4:0 Punkten für Kösingen ausging, womit die Siegesserie der Herkheimer beendet wurde.
In Möttingen waren die Schützen aus Minderoffingen zu Gast. Während für die Minderoffinger der dritte Platz bereits sicher war, hatte Möttingen noch die Gefahr, um einen Platz abzurutschen und damit in den Bereich der Relegation zu kommen. Tina Wagner schoss einen gewohnt konstanten Wettkampf, gegen den Anita Meyer trotz guten 373 Ringen nichts auszurichten hatte. Lisa Hager hatte mit 376 Ringen eines ihrer besten Ergebnisse dieser Runde. Ihre Gegnerin Ursula Kerle versuchte in den ersten beiden Serien an ihr dran zu bleiben, musste sich nach einer 87er Serie aber endgültig geschlagen geben. Jochen Kerle konnte sich von Serie zu Serie steigern. Daniel Weber hatte in der zweiten Serie etwas zu kämpfen, legte dann aber mit einer 98er Serie richtig los und konnte den Punkt mit elf Ringen Vorsprung auf Kerle für Möttingen gewinnen. Knapper ging es zwischen Tobias Turba und Patrick Lanzenstiel zu. Turba hatte nach Serie eins sechs Ringe Vorsprung, den Lanzenstiel in der zweiten Serie auf vier Ringe verkleinern konnte. Auch in der dritten und vierten Serie machte der Möttinger Schütze einen beziehungsweise zwei Ringe gut. Dennoch konnte Turba den Wettkampf mit 361 zu 360 Ringen gewinnen und holte damit den zweiten Punkt für Minderoffingen. Aufgrund des besseren Mannschaftsergebnisses endete der Wettkampf mit 2:1 Mannschaftspunkten für Möttingen, sodass diese den vierten Platz sichern konnten.
Im Duell um den letzten Tabellenplatz trafen zum Saisonende die Munninger Schützen auf Maihingen. Michaela Christ startete mit starken 98 Ringen und konnte das hohe Niveau auch bis zur letzten Serie halten. Sie ließ mit dem besten Einzelergebnis des Wettkampfes von 387 Ringen ihrem Gegner Markus Göck keine Chance und holte den ersten Punkt für Munningen. Zwischen Kathrin Mädler und Markus Haas ging es am Anfang etwas knapper zu. Mädler lag nach der ersten Serie mit drei Ringen hinter Haas. Dieser hatte in der zweiten Serie aber Probleme, sodass Mädler an ihm vorbei ziehen konnte und er den Rückstand trotz 96 Ringen in der vierten Serie nicht mehr aufholen konnte. Kathrin Keiling trumpfte zum letzten Wettkampf noch einmal auf und zeigte mit 377 Ringen, was in ihr steckt. Sebastian Stimpfle konnte hier nicht mithalten und musste seinen Punkt abgeben. Spannend war der Kampf zwischen Julian Göck und Gerhard Zellinger. Göck lag nach der ersten Serie mit einem Ring in Führung, diese gab er nach der zweiten Serie an Zellinger ab und lag bis zur vierten Serie mit 2 Ringen zurück. Mit einer 95er Serie konnte Göck sich durchsetzen und holte einen Ehrenpunkt für Maihingen. Das Duell endete mit 3:1 Punkten für Munningen, die mit 1517 Ringen erneut einen Mannschaftsrekord aufstellen konnten.
Die Maihinger Schützen stehen als direkter Absteiger fest. Allerdings ist auch für Munningen der Klassenerhalt noch nicht sicher. Je nachdem, ob Herkheim aufsteigt oder nicht, geht es für den vorletzten Platz in die Relegation.