Wechingen gewinnt Schwabenligafinale
Wörnitzschützen qualifizieren sich außerdem für Aufstiegskampf zur Bayernliga
Wechingen Als Tabellenzweiter im Bezirk Nord wurde die erste Mannschaft der Wörnitzschützen aus Wechingen zum Schwabenligafinale nach Gundremmingen eingeladen.
Für die Ermittlung des Siegers absolvierten die Sportschützen in der Vorrunde jeweils 40 Wettkampfschüsse, die dann als Mannschaftsergebnis gewertet wurden. Mit drei 99er Serien legte Markus Groß einen soliden Grundstein für ein Spitzenergebnis von 393 Ringen. Sein Bruder Thomas Groß stand ihm in nichts nach und zeigte mit 388 Zählern sein Können. Auf Katja Schröppel war an diesem Tag ebenfalls Verlass, die mit 384 Ringen auftrumpfte. Obwohl Katharina Kuhn und Anna-Lena Hauber einen schwachen Start erwischten, trugen ihre 374 und 373 Zähler maßgeblich zu einem Top-Teamergebnis von insgesamt 1912 Ringen bei.
Ab dem Halbfinale wird mit 20 Schuss nach Liga-Modus (Manngegen-Mann) geschossen. Die Wechinger trafen auf altbekannte Gegner aus Offingen. Der Kontrahent von Katja Schröppel startete mit 94 Zählern verhalten in das Match und machte die Wechingerin so stark. Anfangs waren Anna-Lena Hauber und ihr Gegenüber noch gleich auf, doch in der zweiten Hälfte zog sie mit 97 Ringen davon. Markus und Thomas Groß legten sogar noch eine Schippe drauf und siegten einheitlich mit je einer 97er und 98er Serie. Nur Katharina Kuhn hatte um zwei Zähler das Nachsehen, denn 20 Schuss verzeihen keinen Fehler (94er Serie). Die letzte Hürde, um Schwabenligasieger 2018 zu werden, hieß Untrasried. Während Markus Groß souverän blieb, machte sich bei seinen Mannschaftskolleginnen Katharina Kuhn und AnnaLena Hauber die Nervosität breit. Trotzdem staubten Groß und Hauber einen Einzelpunkt ab. Einen Ring Rückstand holte Katja Schröppel gekonnt wieder auf und sicherte sich den Duellgewinn. Dank einer konstanten Leistung (zwei 96er Serien) legte auch Thomas Groß einen Siegerpunkt drauf. Somit sicherten sich die Wechinger an diesem Schießtag nicht nur den Titel des Schwabenligasiegers 2018, sondern auch die Teilnahme am Aufstiegskampf in die Bayernliga, weil sie die Besten der Gruppenzweiten im Vorkampf waren.