An Ostern ein volles Programm
Einige Teams haben gleich zwei Heimspiele zu absolvieren
Landkreis Am Osterwochenende kommt es in den unteren Ligen zu zahlreichen Nachholspielen sowie einem kompletten Spieltag. In unserer Vorschau kommen diesmal vier Vereine zu Wort, die jeweils zwei Heimspiele zu absolvieren haben. So zum Beispiel Alerheim, das in der Kreisliga seine besten Phasen zu Beginn und zum Ende der Vorrunde hatte. Zuletzt gab es aber weder in Test- noch in Punktspielen Siege, der letzte datiert vom Oktober 2017 gegen Reimlingen. Jetzt kommt es zum Duell gegen einen Konkurrenten im Abstiegskampf sowie zum Vergleich mit dem Tabellensechsten.
● SG Alerheim (15 Punkte) – SG Unterringingen/Amerdingen (18); SG Alerheim – SpVgg Altisheim/ Leitheim (22). – Sieht man die Tabellenstände der drei Teams, die in diesen Spielen aufeinandertreffen, so merkt man die Brisanz, die in beiden Partien steckt. Mit einem Sieg gegen die SGUA könnte Alerheim die Kesseltaler einholen und mit einem weiteren sogar bis ins enge Mittelfeld vorstoßen. „Zu Hause gegen einen Mitkonkurrenten zu spielen, ist schon richtungsweisend, da müssen wir punkten“, sagt denn auch SGA-Abteilungsleiter Lars Rau. Und nachdem man bereits in Altisheim gewann, rechnet er sich auch gegen diesen Gegner etwas aus. Der steht zwar auf Rang sechs, kann sich aber mit gerade mal fünf Punkten vor dem Relegationsrang keineswegs in Sicherheit wiegen.
Auch die Kesseltaler Gäste stehen unter Druck
Bei Alerheim pausieren derzeit Kai Rau und Jakob Wagner, zudem wechselte Jan Wagner nach Grosselfingen zurück. Die SGUA hatte zuletzt von acht Partien nur die gegen den damaligen Tabellenführer Holzkirchen verloren, bevor es sie zuletzt wieder in Maihingen erwischte. So müssen auch die Kesseltaler schauen, dass sie nicht wieder nach hinten rutschen.
In der Kreisklasse Nord I verlor zuletzt Ederheim nach nicht unbedingt erwarteten Niederlagen in Hausen und gegen Gundelsheim an Boden im Aufstiegsrennen, doch mit sieben Punkten Rückstand auf einen der kommenden Gegner ist man noch nicht ganz aus dem Spiel.
Ederheim will wieder Boden gutmachen
● SpVgg Ederheim (25 Punkte) – SC Wallerstein (4); SpVgg Ederheim – FSV Marktoffingen (32). – „Trotz eines Platzverweises gewannen wir in Wallerstein deutlich 5:1“, erinnert sich SpVgg-Sportvorstand Alfred Reinhardt. Dennoch sollte man sich selbst gegen ein abgeschlagenes Schlusslicht nicht zu sicher sein, zumal die Ederheimer nach zwei Niederlagen dringend wieder mal einen Erfolg brauchen, wollen sie den Anschluss nicht schon jetzt verlieren. In Marktoffingen habe man gegen ein aggressiver spielendes Team verdient 0:2 verloren, so Reinhardt zum anderen NordriesGegner, der nach Anfangsproblemen zuletzt eine Monsterserie von sieben Siegen in Serie sowie zehn ungeschlagene Partien folgen ließ.
Auch in Marktoffingen habe man mit zehn Mann zu Ende gespielt und dabei sogar eigene Chancen vergeben. „Am Ostermontag erwarte ich einen Meisterfavoriten, der alles geben wird, um sein Aufstiegsvorhaben weiter zu verfolgen“, so Reinhardt. Der ist sich aber ebenfalls sicher, dass die SpVgg die Punkte nicht kampflos abgeben wird. Leider habe sich Yannik Riedel erneut eine schwere Verletzung zugezogen und ob Markus Zöllner verletzungsfrei wieder dazustoßen könne, werde sich erst zeigen.
In der A-Klasse Nord marschieren derzeit Birkhausen/Munzingen, Buchdorf und Huisheim vorneweg. Gegen den BCH hat am Samstag der Vierte Wechingen die Chance, noch einmal aufzuschließen.
● SV Wechingen (30 Punkte) – BC Huisheim (34); SV Wechingen – Athletik Nördlingen (14). – „In Huisheim haben wir glücklich, aber nicht unverdient knapp mit 1:0 gewonnen“, erinnert sich SVW-Coach Hans Dollinger, der den kommenden Gegner jetzt aber als klaren Favoriten sieht, nachdem dieser gut drauf ist und beide Rückrundenspiele gewonnen hat. Außerdem muss Dollinger sein Team wieder verändern, da einzelne Spieler nicht da sind oder noch eine Strafe absitzen. „Wir werden trotzdem versuchen, mindestens einen Punkt hierzubehalten, aber da müssten wir uns gegenüber Nähermemmingen gewaltig steigern“, so der Trainer. In der Montagspartie sind die Vorzeichen dann anders, denn Athletik Nördlingen kämpft gegen den Abstieg, und der SVW ist Favorit.
Die beiden Top Mannschaften sind zu Gast im Nordries
In der B-Klasse Nord kommt es schließlich zu der seltenen Konstellation, dass die beiden führenden Teams nacheinander ins Nordries müssen. Der FCN als Vierter hat dabei sogar noch die Chance, zu ihnen aufzuschließen.
● FC Nordries (28 Punkte) – SV Kaisheim (33); FC Nordries – Eintracht T.R.B. (38). – „Unsere zwei Osterspiele sind alles andere als leicht, da beide Gegner wegen ihrer starken Offensive zurecht vorne stehen“, sagt dazu Abteilungsleiter Michael Hotter. Und: „Da wir nicht besonders gut in die Rückrunde gestartet sind, rechnen wir uns nicht so viel aus, zumal drei verletzte Stammspieler die komplette Rückrunde fehlen werden“. Tabellenführer T.R.B. wies zuletzt vier, der Zweite sogar fünf Siege in Folge auf.