Die Helfer und Firmen haben viel investiert
Zum selben Thema: Landrat Stefan Rößle hat die Schirmherrschaft für „eine Woche Almarin“übernommen. Ein Blick in die freie Wirtschaft: Ein wesentlicher Erfolgsfaktor in Unternehmen sind Führungskräfte, die überzeugt vorneweg gehen. Herr Rößle stellen Sie sich für den Vorsitz des Zweckverbandes zur Verfügung!
Die ehrenamtlichen Helfer, Organisatoren und Unternehmen haben hochgerechnet Arbeitszeit und Materialien im sechsstelligen Bereich investiert. Alles für das Ziel, dass unsere kommunalen Politiker erkennen, dass das Almarin zu retten ist – wenn vielleicht auch erst mal für ein Probejahr. Dafür müssten keine großen Investitionen getätigt werden, und es kann für die Zukunft ein Businessplan erarbeitet werden, wenn die Fördermöglichkeiten klar sind.
Im Vergleich zu den defizitären Jahren des Betriebs in der Vergangenheit, könnten einige Dinge automatisiert und Synergien mit anderen Bädern des Landkreises ausgearbeitet werden. Folglich werden Kosten eingespart. Die finanziellen Risiken für die Kommunen sind überschaubar. Deren Subventionen in Höhe von circa 50 Cent pro Einwohner und Monat sind bezahlbar. Durch ein Marketing-Konzept was es bisher nicht gab – können zusätzliche Umsätze generiert werden.
Warum geht es unseren Gemeinden denn gut? Weil die Bürger des Rieses durch fleißige, ehrliche Arbeit auch brav viele Steuern bezahlen. Als Gegenleistung dafür erwarten sie von Gemeinderäten und Bürgermeistern auch entsprechende Angebote zur Gesundheitsprävention und Freizeitgestaltung für die ganze Familie vom Kleinkind bis zum Rentner.
Abschließend erlaube ich mir die kritische Frage, ob eine große Gemeinde „mittleres Ries“zeitgemäßer wäre für die Umsetzung solch eines übergreifenden Projektes? Nein, größer ist oftmals nicht besser. Verehrte Bürgervertreter im Ries, beweisen Sie uns Bürgern, dass Sie zusammen anpacken können! Gründe wird es immer geben, etwas nicht zu tun!
Bernd Seiler, Appetshofen