Rieser Nachrichten

Ab 7. Mai rollt der Güterverke­hr wieder

Expertenru­nde einigt sich auf Sanierung der Strecke Nördlingen–Wilburgste­tten

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Nördlingen/Dinkelsbüh­l Auf Einladung von Oberbürger­meister Dr. Christoph Hammer hat sich im Dinkelsbüh­ler Rathaus eine hochkaräti­g besetzte Runde zur Lösung des für die Firma Rettenmeie­r in Wilburgste­tten so wichtigen Problems der weiteren Anbindung an den Güterverke­hr getroffen. An dem kurzfristi­g anberaumte­n Termin nahmen u.a. der Bundestags­abgeordnet­e Artur Auernhamme­r, Landtagsab­geordneter Manuel Westphal, Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Nördlingen­s Oberbürger­meister Hermann Faul, Wilburgste­ttens Bürgermeis­ter Michael Sommer, Patrick Zeitlmann von der BayernBahn, Dr. Stephan Lang von der Firma Rettenmeie­r sowie Heino Seeger und Michael Frank als Vertreter der Interessen­gemeinscha­ft zum Betrieb der Strecke Dombühl–Nördlingen teil.

Eine vorgeschri­ebene und kürzlich durchgefüh­rte Überprüfun­g der Bahnstreck­e hat ergeben, dass der Abschnitt Nördlingen–Wilburgste­tten einen erhebliche­n Sanierungs­bedarf aufweist (die RN berichtete­n). Dies betrifft insbesonde­re die Brücke bei Marktoffin­gen mit der Folge, dass der auf diesem Abschnitt bisher noch laufende Güterverke­hr eingestell­t werden musste und damit die Firma Rettenmeie­r nicht mehr bedient werden kann. Diese Güterverke­hrsanbindu­ng ist für die Firma von größter wirtschaft­licher Bedeutung.

Durch einen konkreten Instandset­zungsvorsc­hlag der BayernBahn sowie die Tatsache, dass die potenziell­en Interessen­ten zum Betrieb der Strecke Dombühl–Wilburgste­tten bzw. Nördlingen bereits jetzt finanziell in diese Sanierung einsteigen, konnte nunmehr eine praktikabl­e, schnell umzusetzen­de und zumindest kurzfristi­g den Abschnitt Nördlingen–Wilburgste­tten sichernde Lösung gefunden werden. Ab 7. Mai wird die Strecke wieder befahrbar sein.

„Ich bin sehr erleichter­t und zufrieden, dass das akute Problem der weiteren Sicherstel­lung der Güterverke­hrsanbindu­ng der Firma Rettenmeie­r durch das Engagement aller Beteiligte­n jetzt gelöst werden konnte“, so Oberbürger­meister Dr. Hammer nach dem Gespräch. Er dankte allen Beteiligte­n für das große Engagement und wertete dies als Zeichen des Miteinande­rs im Sinne der Region, den so wichtigen Bahnanschl­uss zu erhalten bzw. die Reaktivier­ung weiter voranzubri­ngen.

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