Dass des fei koi Schlag ins Wasser wird!
Der Tandler will jetzt weitere Almarin-Erfolge sehen
Dieses war also der earschde Almarin-Schdreich. Do ka i nur mein Huat ziaga – besser hätt dia Bürgerinitiative, dia Badewuch, dia Begeischderung bis weit übers Rias naus, dia Medienaufmerksamkeit und dia Wahrnehmung bis in höchschde politische Ebna ned loffa kennt. Jetzt kommt’s halt drauf a, dass dia ganza BürgerBegeischderung ned ins Leere lofft. Drbei liggt der zwoite Schdreich jetzt in andre Händ. Aber dia Bürgermoischdr, dia wo ooser Zeitung dia Wuch auf zwoi Sonderseita befrogt hot, härad si scho deitlich weniger begeischderd a wia dia Bürger, wo sia verdrädat. Von feefazwanzg hom grad amole vier klipp und klar g’sagt, dass si mit im Boot sei wollad; von deane, dia wo persönlich des Almarin besichtigt g’habt hom, warad’s immerhie no acht. Bei di moischde warad „aber“und „earschd amole belaschdbare Zahlen und Fakten“dia markandeschde Worte. Dia aus’m Norda vom Rias hom geara auf dia nähere fränkische Bäder verwiesa, etliche auf da Freischdaad. Oiner hot ausgschprocha, was si wahrscheinlich etliche nur zum denka traut hom: „Es ischt nicht Aufgabe einer Gemeinde, das Bad eines anderen Ortes zu finanzieren.“Drbei warad dia moischde Gäschd in dera legendära Badewuch aus „andre Orte“. Des hot doch zoigt, dass es net um’s Kirchdurm-Denka got, sondern um a ganza Region. Freilich wollad dia Burgermoischdr iahre Gemoinderät net vorgreifa und si ohne Zahla und Konzepte net feschdlega. Abber wann ma scho am Afang koine Pflöck eischlagt und net an klara Willa bekundet, no ka ma ewig umanander oira: wenn dann Zahla do sin, muaß ma earschd amole abwarta, was da Freischdaad sagt, dann, was dia Nochbergemoinda sagad, dann muaß ma dia nächschda Haushaltsberatunga abwarta, dann muaß ma warta, was es für Zuschüss gibt, dann, was Bürgerbefroogunga ergäba, dann di nuieschde BadSchdadischdika abwarta, dann, dann, dann feira ma da Sankt-Nimmerleins-Dag im Almarin.
Meahner Schwung isch do scho in dr nächschda polidischa Ebene zum schpüra: Agfuiert vom Ulrich Lange hot dia CSU/ AL-JB-Fraktion im Kreisdag glei amole a Arbeitsgruppe in’d Wege gloitet, wo alle Bedoiligde an am Disch hockad und dia Grundlaga klära, auf dia wo di Burgermoischdr alle mitanand wartad. Und d’r Landrat zoigt oo Biss und erklärt ohne Rumgewarte auf irgend ebbas: „Wir müssen jetzt alles tun, um das Bad zu retten.“Mit der Idä zu am Geopark-Infozentrum odder zu am unverbindlicha Probejohr für interessierte Gmoinda hot er zoigt, dass er vorausdenkt und ned nur abwartet; sogar da Heimatminischdr Seehofer will er kontaktiera.
I moin halt, letzschdendlich haltad dia da Schwung aufrecht, dia wo ihn agschdoaßa hom: a broida Bürgerschaft. Des zoigt ja oo dia Welle von Läserbriaf in dr Zeitung. Sogar Keedr machad do Dampf in ihre Gmoinda und ermahnad dia Burgermoischdr, am Ball zum bleiba. Des gigantische Interesse von dr Bevölkerung am Bad muaß oifach auf breiter Front in di Gmoirät transportiert wera. Je meahner ihre Underschdützung bekunda, um so meahner Förderung schdodt in Aussicht und umso besser lofft dia ganza Aktion weider. Nur so wird a Badeschuah draus. D’r Tandler