Frühjahrskonzert der Musikkapelle Dornstadt
Ansprechendes Programm unter der Leitung von Dirigent Walter Schachner. Mitglieder wurden ausgezeichnet und gewürdigt
Auhausen Traditionell spielt die Musikkapelle Dornstadt ihr Frühjahrskonzert am Abend des Ostersonntags in der Mehrzweckhalle Auhausen. Dirigent Walter Schachner hatte ein ansprechendes und anspruchsvolles Programm zusammengestellt, mit welchem er die vielen Gäste verzaubern konnte.
Der neue Vorstand Jürgen Kröppel begrüßte Gäste und Ehrengäste und würdigte vor voll besetztem Haus seinen Vorgänger im Amte, Martin Wucherer. Er bedankte sich bei ihm für die 20 Jahre Vereinsführung. Mit Kompetenz, Gewissenhaftigkeit und hohe soziale Einstellung habe er den Musikverein geführt und so die Spielfreude und Zuverlässigkeit der Mitmusiker lebendig erhalten. Weiter bedankte sich Kröppel bei der gesamten Vorgänger-Vorstandschaft und freute sich auf die junge Mannschaft, die nun zusammen mit ihm die Geschicke des Vereins weitertragen wird. Carina Geiger und Isabelle Rehberger hatten in bewährter Weise die Moderation des Abends übernommen.
Die Musikkapelle eröffnete den Abend mit dem amerikanischen Militärmarsch „Anchors Aweigh“, welcher sich zum meistgespielten Musikstück der US-Marine entwickelt hat.
Die gefällige Rosmarie-Polka, bekannt durch Ernst Mosch und seine Original Egerländer Musikanten, folgte als nächstes Stück. Das Lied des Engländers Clement Coterill Scholefield mit dem Titel „Evening“ist auch in Deutschland bekannt unter dem Titel „Der Tag ist um, die Nacht kehrt wieder.“Verena Großhauser (Bariton) und Martin Wucherer (Trompete) hatten für dieses Stück die solistischen Passagen übernommen. Die alte Volksweise „Der Böhmerwald“verleitete viele Gäste aus voller Kehle mitzusingen. Das anspruchsvolle Stück „Miss Marple Theme“, hatte Ronald Alfred Goodwin als Filmmusik komponiert. Als Schmankerl folgte im Programm die wunderschöne Anna-Polka. Vor der Pause kam dann noch der Marsch „Gruß an Südburgenland“von Hans Makos zu Gehör.
Mit dem Konzertmarsch „Mit vollen Segeln“von Klaus Strobl begann der zweite Teil des Osterkonzertes. Sozusagen lautmalerisch konnte man mit der Musik die „ruhige Ausfahrt vom Hafen, die stürmische See und schließlich die glückliche Heimkehr in den heimatlichen Hafen“miterleben. „Der einsame Hirte“von James Last war dem Dirigenten Walter Schachner für sein Trompetensolo auf den Leib geschrieben. Sauber intoniert, mit einem feinen Silberfaden in der gefühlvoll vorgetragenen Melodie, erntete er viel Beifall.
Bernd Simon hatte für dieses Stück das Dirigat übernommen. Es folgten die romantische und wohltönende „Böhmische Liebe“von Mathias Rauch, und danach „Nessaja“ aus dem Zyklus Tabaluga von Peter Maffay. Kurt Gäble hatte Nessaja für Blasorchester bearbeitet. Die Spielfreude der Musikanten konnte man bei dem in Musikerkreisen sehr bekannten Komponisten Walter Tuschla miterleben.
Denn das Stück „Auf zum Start“machte ihnen beim Vortrag sichtlich Freude. Mit dem Stück „Im sonnigen Süden“(Arrangeur: Franz Bummerl) beschloss die Kapelle das offizielle Konzertprogramm mit bekannten Melodien wie das „ChiantiLied“oder „Spanish Eyes“
Der gelungene und anspruchsvolle Abend endete mit dem Hoch- und Deutschmeister-Marsch als Zugabe, wobei die Zuhörer sich noch zwei weitere Zugaben erklatschten.
Max Wucherer legte die D1-Prüfung erfolgreich ab und erhielt dafür von Theo Keller, dem Vorsitzenden des ASM-Bezirk 16, die Auszeichnung. Eine besondere vereinsinterne Würdigung zum Ehrenvorstand erhielt der Großvater von Max: Fritz Wucherer. Er war von 1955 1986 erster Vorstand und von 1949 bis 2017 aktives Mitglied der Musikkapelle Dornstadt.