Präsidentenwahl ist eine klare Sache
Der starke Mann des kleinen Balkanstaates Montenegro, Milo Djukanovic, hat die Präsidentenwahl am Sonntag klar gewonnen. Der 56-Jährige habe nach Hochrechnungen rund 53 Prozent der Stimmen erreicht, berichtet die Wahlforschungsgruppe Cemi. Unter den sechs Kandidaten der zerstrittenen Opposition habe Mladen Bojanic als Zweiter 34 Prozent erzielt. Djukanovic bestimmt die politischen Geschicke des Ministaates mit nur 620000 Einwohnern seit gut zweieinhalb Jahrzehnten. Er hatte sein Land im letzten Jahr trotz Widerstandes des Ex-Verbündeten Russland in die Nato geführt.