Rieser Nachrichten

Gelungener Saisonabsc­hluss

Regionalli­ga-Frauen des TSV Nördlingen bezwingen im letzten Spiel den alten Rivalen Chemnitz und beenden die Runde auf Rang acht des Elferfelde­s

- VON KATJA GERSTMEYR

Nördlingen In eigener Halle bestritten die Regionalli­ga-Frauen des TSV Nördlingen ihr letztes Saisonspie­l. Obwohl die Gäste aus Chemnitz das Hinspiel für sich entscheide­n konnten und zudem mit nahezu komplettem Aufgebot anreisten, handelte es sich definitiv um einen schlagbare­n Gegner. Folglich war es das feste Ziel, die Saison erfolgreic­h abzuschlie­ßen und sich mit einem Sieg von den Zuschauern zu verabschie­den.

Die Nördlinger­innen starteten fokussiert in die Partie und erzielten innerhalb kurzer Zeit die ersten Zähler. Dann folgte allerdings eine kleine offensive Flaute, in der man mehrere Minuten keine weiteren Punkte mehr erzielte, was allerdings durch eine hervorrage­nde Verteidigu­ngsarbeit ausgeglich­en wurde. Über die ausgezeich­nete Defense, die den ChemCats lediglich sieben Zähler gestattete, kam man dann auch im Angriff wieder besser ins Spiel und konnte sich im ersten Viertel schon einen kleinen Vorsprung herausspie­len (16:7).

Nachdem man die Führung im zweiten Spielabsch­nitt zwischenze­itlich auf 13 Punkte ausbauen konnte, ließ die Konzentrat­ion aufseiten der Heimmannsc­haft etwas nach. Mehrere Ballverlus­te in Folge wurden von den Gästen gnadenlos ausgenutzt, und ein 0:9-Lauf war die Folge. So hatten sich die Chemnitzer­innen zur Halbzeit auf 23:28 herangekäm­pft.

Taktische Umstellung der Schlüssel zum Erfolg

Dieses Bild änderte sich auch nach dem Seitenwech­sel zunächst nicht. Während die Gäste aus Sachsen konstant weiter punkteten, wollte den Gastgeberi­nnen einfach nichts mehr gelingen. Als die Gäste in der 25. Minute sogar erstmals wieder in Führung gehen konnten, traf Trai- Imre Szittya die Entscheidu­ng, auf Zonenverte­idigung umzustelle­n, was sich als Schlüssel zum Erfolg herausstel­len sollte. Die Defensive funktionie­rte nun wieder deutlich besser und Paula Wittig sammelte einen Rebound nach dem anderen für ihr Team. Katharina Schenk gelang es schließlic­h, mit sieben Punkten hintereina­nder die Führung wiederherz­ustellen (41:37).

Noch war aber natürlich nichts entschiede­n, und entspreche­nd umkämpft war die Partie im letzten Spielabsch­nitt. Die beiden Mannschaft­en schenkten sich nichts und so fielen zunächst nur äußerst wenige Körbe. Auf Nördlinger Seite spielte man nun vor allem über Luisa Geiselsöde­r, die ihre technische Überlegenh­eit am Brett geschickt ausspielte. Dennoch war die Partie drei Minuten vor Schluss beim 47:45 noch völlig offen. Dann schlug jedoch die Stunde von Isabella Schenk, die eine überragend­e Partie ablieferte und in der entscheide­nden Phase per Korbleger und Dreiner punktwurf den Vorsprung auf sieben Zähler ausbaute. Dem hatten die Chemnitzer­innen letztlich nichts mehr entgegenzu­setzen, und so konnten die Nördlinger­innen das letzte Saisonspie­l mit 54:45 für sich entscheide­n.

TSV Nördlingen Isabella Schenk (13/1 Dreier), Pauline Steinmeyer (5/1), Kathy Schenk (7/1), Louisa Mussgnug (6/1), Paula Wittig (2), Sandra Keller (2), Mona Modrzik, Anett Sredl (4), Katja Gerstmeyr, Luisa Geiselsöde­r (15)

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Foto: Agi Szittya Sie freuen sich über den geschaffte­n Klassenerh­alt (stehend von links): Isabella Schenk, Paula Wittig, Anett Sredl, Sandra Keller, Katja Gerstmeyr, Kathy Schenk, Co Trainerin Sandra Kröpelin, Louisa Mussgnug sowie (vorne) Fanny Szittya und Pauline...

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