In Riesbürg steigen die Gebühren
Neue Standesbeamtin traut Ehepaare
Riesbürg Zentraler Punkt der jüngsten Riesbürger Gemeinderatssitzung war die Neufassung der Verwaltungsgebühren. Nach einem Beschluss des Gremiums steigen diese ab dem 1. Mai teilweise bis zu 100 Prozent an. Einige Sätze bleiben allerdings unverändert auf dem bisherigen Stand. Die Satzung stammte aus dem Jahr 1997 und bedurfte einer Anpassung. Mittlerweile habe sich herausgestellt, dass verschiedene Gebühren nicht mehr kostendeckend seien, erklärte Bürgermeister Willibald Freihart.
Auf Eis gelegt werden zunächst die Bauarbeiten für das Pumpwerk Lerchenäcker im Zusammenhang mit der Sanierung der Kläranlage in Utzmemmingen. Der Grund: Auf eine entsprechende Ausschreibung hat keine Firma ein Angebot abgegeben.
Gute Nachrichten erhielt die Gemeinde Riesbürg hingegen aus Stuttgart. Das Land Baden-Württemberg gewährt der Kommune einen staatlichen Zuschuss von 92000 Euro für den Bau eines neuen Bauhofes in Kombination mit einem neuen Feuerwehrgerätehaus im Ortsteil Pflaumloch. Laut Bürgermeister Freihart sei vor Kurzem der entsprechende Bewilligungsbescheid eingegangen.
Somit könne Ende 2018 als Baubeginn ins Auge gefasst werden. Weitere Zuwendungen erhofft sich Riesbürg aus dem Ausgleichsstock des Landes (Fördertopf für finanzschwache Gemeinden) und aus Zuweisungen für das Feuerwehrwesen (Z-Feu).
Freihart unterrichtete das Gremium darüber hinaus, dass aufgrund des Bienensterbens und wegen der Artenvielfalt künftig im Gemeindegebiet mehr Blumenbeete gepflanzt würden. Außerdem sei an eine Wildkräuterwiese gedacht. Hinzu komme, so Freihart, Grundstückflächen erst nach dem 15. Juli eines jeden Jahres abzumähen.
Freihart informierte schließlich den Gemeinderat noch über die Berufung der neuen Hauptamtsleiterin Carmen Zimmer zur Standesbeamtin. Sie ist Nachfolgerin des früheren Hauptamtsleiters Thomas Häfele, der mittlerweile Bürgermeister in Neresheim ist.