Süße Früchtchen
Tipps zum Anbau von Erdbeeren im Gartenbeet und im Kübel
Wenn es um Erdbeeren geht, geraten viele ins Schwärmen. Kein Wunder: Die roten, meist zuckersüßen Früchte gehören zum ersten Obst im Jahr, das wir hierzulande ernten können. In vielen Gärten ist daher ein Platz für sie reserviert. Darüber hinaus gelten Erdbeeren als gesund: Die Frucht hat mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte und zahlreiche weitere gesundheitsfördernde Stoffe.
Immer neue Früchte
Erdbeeren sind in der Regel so gezüchtet, dass sie nur einmal im Jahr tragen - je nach Sorte von Mai bis Juli. Monatserdbeeren bilden aber eine Ausnahme: Sie entwickeln im Sommer ständig neue Blüten und damit auch neue Früchte, so dass man bis Oktober immer wieder frisch ernten kann. Wer auf dem Balkon Erdbeeren kultivieren möchte, sollte den Pflanzen genug Platz geben. Der Experte empfiehlt einen Topf mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern für eine Pflanze oder einen 50 Zentimeter langen Kasten für zwei. Beim Substrat rät sie zu Aussaat- oder Kräutererde.
Regelmäßig gießen
In einem Beet mit einem lockeren, humusreichen Gartenboden müssen Erdbeeren weniger gedüngt werden – Kompost oder wenig Gartendünger reichen oft. Aber die Rosengewächse sollten auch hier regelmäßig gegossen werden – am besten so, dass Blätter und Früchte nicht nass werden. Ein vollsonniger, leicht windiger Standort sind ideal. Denn allzu viel Feuchtigkeit können Krankheiten und Schädlinge auf den Plan rufen: Schnecken, Läuse und Käfer haben es meist auf die Früchte abgesehen. Wurzelkrankheiten und Fadenwürmer schaden den Pflanzen zudem unterirdisch. „Hier hilft es, die Erdbeeren jedes zweite Jahr auf eine andere Fläche zu pflanzen
– also eine gute Fruchtfolge zu beachten“, erklärt ein Experte. Um sie gegen Pilze zu schützen, sollte man Pflanzen und Früchte möglichst trocken halten, zum Beispiel durch Mulchen mit Stroh. tmn