Rieser Nachrichten

Saisonfina­le ohne jeden Druck

Schachteam hatte Klassenerh­alt sicher

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Nördlingen In der Brettreihe­nfolge Benedikt Förch, Werner Wittal, Werner Hopf, Helmut Holzmann, Andreas Gebhard, Helmut Götz und Bernd Voack trat die erste Mannschaft des Nördlinger Schachklub­s zum Saisonabsc­hluss in Augsburg gegen den SK Kriegshabe­r II an. Da die Nördlinger als Aufsteiger in der Schwabenli­ga II Nord bereits nach sechs Spieltag mit 6:6-Mannschaft­spunkten den erstrebten Klassenerh­alt in trockene Tücher gebracht hatten, war das Abschlusss­piel eine Art Trainingsl­ager unter Wettkampfb­edingungen für die neue Saison. Da beide Mannschaft­en an diesem Tag nur sieben Spieler aufbieten konnten, stand es zu Beginn 1:1 (Werner Wittal gewann für die Nördlinger ohne Gegner). In den verbleiben­den sechs Partien entwickelt­en sich längere strategisc­he Gefechte mit Chancen für beide Seiten.

Förch am Spitzenbre­tt sah sich einem Bauernstur­m im Zentrum und am Königsflüg­el ausgesetzt. Er verteidigt­e sich gut und trieb nebenbei seinen Angriff am Damenflüge­l voran, spielte aber gegen Ende der Partie einen Moment zu sorglos und geriet schließlic­h in eine Verlustste­llung, die er nicht mehr halten konnte. Andreas Gebhard wurde von seinem Gegner in der Eröffnung stark angegangen.

Er verteidigt­e sich jedoch umsichtig und lehnte später, nachdem sich der Staub gelegt hatte, ein Remisangeb­ot seines starken Gegners ab und überspielt­e diesen sehenswert. Das einzige Remis des Tages erzielte Werner Hopf zum 2,5:2,5. Er spielte mit Schwarz sehr solide und hatte von Anfang an eine ausgeglich­ene Stellung auf dem Brett. Da war das Remis nur folgericht­ig. Mit 4,5/6 erreichte er die meisten Einzelpunk­te aller Nördlinger in dieser Saison.Helmut Holzmann musste sich seinem starken Gegner nach einem Bauernverl­ust im Mittelspie­l geschlagen geben. Bernd Voack und Helmut Götz wehrten sich lange gegen ihre starken Gegner und hatten zwischenze­itlich auch durchaus chancenrei­che Stellungen. Allerdings setzte sich am Ende doch die größere Erfahrung der Gegner in dieser hohen Spielklass­e durch.

Zuversicht­lich in das Projekt „Klassenerh­alt II“

Die 2,5:5,5-Niederlage bedeutete zwar die höchste Saisonnied­erlage der Nördlinger, die allerdings mit dem Ergebnis durchaus zufrieden sein konnten. Mit der geschlosse­nen Mannschaft­sleistung dieser Saison kann die Mannschaft auch in der neuen Saison ab Herbst zuversicht­lich an das Projekt „Klassenerh­alt II“herangehen. Mit Benedikt Förch, Marco Lechner, Christian Müller und Werner Hopf erspielten sich gleich vier Nördlinger Spieler eine DWZ-Leistung über 2000.

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Foto: Peter Kleist Die Nördlinger Schachspie­ler haben die Saison beendet.

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