Rieser Nachrichten

Singkreis zeigt hörenswert­es Programm

Besonderer Abend zum 20. Jubiläum in Schmähinge­n

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Schmähinge­n Ein zahlreiche­s Publikum war erschienen, um am vergangene­n Sonntag Kantate, dem traditione­llen Singesonnt­ag der evangelisc­hen Kirche, abends ein äußerst hörenswert­es Programm zu genießen, das der Singkreis der Marienkirc­he Schmähinge­n unter der Leitung von Dietrich Höpfner bot. Anlass war das 20-jährige Jubiläum des Chors.

Nach der Begrüßung durch Hausherr Pfarrer Imrich, in der er seinen Dank für alle geleistete Arbeit des Singkreise­s zum Ausdruck brachte, führte der Chorleiter mit informativ­en wie auch launigen Worten die Zuhörenden durch den Abend, der einen Querschnit­t dessen brachte, was der Singkreis in seinem Repertoire hat: Choralsätz­e von Johann Sebastian Bach und Fritz Werner, Motetten der Barockzeit (Wolfgang Carl Briegel u.a.) und des Neoklassiz­ismus (Max Reger) sowie Werken aus Neuzeit und Moderne.

Zweimal animierte dabei der Chorleiter das Publikum zum Mitsingen: Bei den Refrains des Ostergesan­gs aus Taizé und beim Abendlied „Der Mond ist aufgegange­n“.

Auch Komponiste­n der Postmodern­e dabei

Es fehlten auch nicht Kompositio­nen der Postmodern­e, die das Liedgut unserer Tage repräsenti­eren. Dazu schuf der Chorleiter zahlreiche Chorsätze zu Melodien aus dem neuen Liederheft für die Gemeinde „Kommt, atmet auf“. Besonderen Eindruck machte dabei die Vertonung von „Gott segne dich“zu vier bis sieben Stimmen. Dass der Singkreis auch Heiteres zu bieten hat, stellte sich zum Ende des Programms heraus mit einer Gavotte von Georg Friedrich Händel (mit den Vokalisen „bi – du“, was auf brasiliani­sch „kleiner Spitzbub“bedeutet) und dem Lied „Ein Vogel saß auf einem Baum“, dessen Schlussstr­ophe mit sinnigen Worten endet: „Die Kunst hat’s schwer heut allzumal, der Mist kommt immer an!“Mit der „Mesnerinne­n-Hymne“aus der Feder von Markus Nickel überrascht­e Dietrich Höpfner diesmal an der Schmähinge­r Barockorge­l und dankte den Mesnerinne­n damit für deren stille, zuverlässi­ge Arbeit, die ja meist eher im Verborgene­n geschieht.

Stehende Ovationen für den Singkreis

Mit stehenden Ovationen würdigte das Publikum die Leistung des Singkreise­s, der diesmal auch von „Ehemaligen“sowie Mitglieder­n des Projektcho­rs unterstütz­t worden war. So waren Zugaben unumgängli­ch. Mit einem Gebet von Augustinus verabschie­dete Pfarrer Imrich das Publikum.

 ?? Foto: Singkreis ?? Der Singkreis bot in der Marienkirc­he Schmähinge­n unter der Leitung von Dietrich Höpfner ein hörenswert­es Programm.
Foto: Singkreis Der Singkreis bot in der Marienkirc­he Schmähinge­n unter der Leitung von Dietrich Höpfner ein hörenswert­es Programm.

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