Ein Ticket für drei Bäder
Wer sich eine Jahreskarte für das Nördlinger Freibad kauft, darf künftig auch in Dinkelsbühl und Bad Windsheim kostenlos schwimmen gehen
Nördlingen Eine Jahreskarte, dreimal freier Eintritt – dieses Motto gilt in diesem Jahr in den Freibädern in Nördlingen, Dinkelsbühl und Bad Windsheim. Wer sich also eine Jahreskarte für das Bad an der Marienhöhe kauft, darf damit auch in der Nachbarschaft kostenlos schwimmen gehen, das gab die Stadt Nördlingen in einer Pressemitteilung bekannt. Umgekehrt haben auch die Jahreskarten-Inhaber der anderen beiden Bäder im Ries freien Eintritt. Dieser Service sei ganz unbürokratisch auf den Karten vermerkt und es bedürfe keiner weiteren Freischaltung, heißt es von der Stadt.
In Nördlingen sei man sehr glücklich, in dieser Allianz dabei zu sein, sagte der zweite Bürgermeister Markus Landenberger-Schneider bei der Vorstellung der Kooperation in Dinkelsbühl: „Es ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Bestimmt ist diese Aktion gegenseitig sehr befruchtend.“Auch bei Museen und in anderen Bereichen sei eine ähnliche Kooperation denkbar, waren sich die Bürgermeister der drei teilnehmenden Städte einig.
Das Wörnitzstrandbad in Dinkelsbühl öffnet am 15. Mai. Es ist eines der letzten bayerischen Flußbäder, verfügt beispielsweise über zwei beheizte Kinderbecken, einen Beachvolleyballplatz und ein AquaTrampolin, heißt es in der Pressemitteilung.
Das Dr. Hans Schmotzer Bad in Bad Windsheim hat wie das Nördlinger Freibad an der Marienhöhe bereits geöffnet. Es bietet Gästen unter anderem eine 80 Meter lange Riesen-Wasser-Rutsche, einen Sprungbereich und Anlagen für Fußball, Basketball und weitere Sportarten.
Initiator der Aktion ist Dinkelsbühls Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer. Montage waren im Ries Waschtag. Die Schmutzwäsche der Vorwoche wollte und musste gewaschen wer den. Wenn es an diesem Tage reg nete, glaubten die ledigen Wäsche rinnen, dass ihre Geliebten ihnen untreu sind. Das kam vielleicht da her, dass am Waschtag eigentlich gutes, trockenes Wetter gebraucht wurde, regnerisches Wetter aber die Stimmung so sehr verschlechter te, dass Frau das Schlimmste an nahm, was ihr passieren konnte – die Untreue des Geliebten. Ausgewählt und erklärt von Kreishei matpfleger Herbert Dettweiler.