Heute beginnt der Historische Markt
Die Veranstaltungen starten mit der Nacht der Narren und einem Nachtturnier – auch an den nächsten Tagen ist in Oettingen viel geboten. Besucher sollten bei der Anfahrt die Sperrung der B 466 beachten
Oettingen Die Countdown-Uhr für den Historischen Markt ist abgelaufen – für die Stadt Oettingen und die vielen tausenden Besucher steht das Spektakel des Jahres bevor.
Für den heutigen Freitag sieht das Festprogramm wie folgt aus: Um 19 Uhr startet die Nacht der Narren, um 21 Uhr das spektakuläre Nachtturnier, bei dem sich die Herzog-Tassilo-Ritter unter lodernden Flammen und grellen Blitzen messen. Am morgigen Samstag wird das Spektakel um 13.30 Uhr festlich eröffnet und um 14 Uhr der erste historische Umzug gestartet. Um 15 und um 18 Uhr findet in traumhafter Kulisse im Oettinger Hofgarten neben dem Residenzschloss das Ritter-Turnier statt.
Tausende Arbeitsstunden von freiwilligen Helfern in den vielen Vereinen sind in die Vorbereitung geflossen. Jede Menge Fleiß und Einsatz wird auch am gesamten Wochenende noch in die Oettinger Veranstaltung eingehen, die weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt ist und zu einem der erfolgreichsten und beliebtesten historischen Feste in Deutschland zählt, das zumindest sagen Teilnehmer.
Der Sonntag startet um 9.30 Uhr mit einem historischen Gottesdienst mit Bruder Tauber, eine halbe Stunde später beginnt das Markttreiben. Um 14 Uhr wird es auch an diesem Tag einen historischen Umzug geben, die Ritter-Turniere starten je um 12 und um 17 Uhr. Der Zapfenstreich erfolgt um 20 Uhr mit der Dinkelsbühler Knabenkapelle.
Die Kassen des Turniers befinden sich am Buswendeparkplatz bei der
Beim Ritterlager gibt es eine Waffenschau
Mittelschule, am Residenzschloss sowie beim Königstor und am Zwinger. Am Schlossplatz (1) befindet sich eine Bühne und der Zugang zum Ritterturnierplatz (2). Besucher gelangen von dort aus auch zum Ritterlager um das Residenz- schloss mit Stallungen, historischer Küche, Falknerei oder Waffenschau. Im sogenannten Heidpark (3) sind die Feldlager des Dreißigjährigen Krieges auf. Besucher erleben in diesem schönen Park eine Waffenschau, Kanonendonner oder unter anderem Musketenschießen. Südlich davon, auf dem Schulgelände (4), steht die Freilichtbühne. In diesem Bereich sind aber auch die Wikinger oder die Landsknechte aus dem 15. Jahrhundert beherbergt, und es wird viel Handwerk gezeigt. Auf einer weiteren Bühne beim Sau- markt (5) sehen Besucher weitere Spektakel. Der Saumarkt ist aber auch Transitbereich zum Heidpark, dem Landsknechtslager oder dem Fürstlichen Hofgarten mit TurnierPlatz.
Die Hauptbühne wurde bereits auf dem Marktplatz (6) errichtet. Wer die Orientierung verliert, kann sich hier bei der Besucher-Information wieder zurechtfinden. Diverse Schlossführungen gibt es im Residenzschloss (7), im Norden der Altstadt. Gleich daneben, um St. Jakob (8), ist eine Strohhüpfburg aufge- baut, es gibt Armbrustschießen und zu verschiedenen Zeiten ein Puppentheater im Fußgängerdurchgang.
Auch der südöstliche Teil der Altstadt hält einiges für die Besucher bereit. Neben dem Bühnenprogramm rund um St. Sebastian (9), können Kinder im Museumshof (10) selbst handwerken, es gibt aber auch ein Karussell, Kinderschminken und einen Geschichtenerzähler. Während sich die Kinder dort austoben, können die Eltern sich im Heimatmuseum die neue Daueraus- stellung „Bewegt durch die Vergangenheit“ansehen. Gleich nebenan, im Gruftgarten (11), liegt der Badezuber, ein Bogenschießstand sowie eine Erbsenschmiede. Besucher können an dieser Stelle aber auch Kegeln.
Besucher sollten bei der Anfahrt beachten, dass die Bundesstraße 466 zwischen Nördlingen und Löpsingen gesperrt ist. Die Umleitung erfolgt über Deiningen und Fessenheim. Parkplätze sind ausgeschildert, die gesamte Oettinger Altstadt ist gesperrt.