Rieser Nachrichten

Im Konzert der Großen ordentlich mitgespiel­t

Nördlinger U16-Mädchen am Ende Dritter der südostdeut­schen Meistersch­aft in München

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Nördlingen Die U16-Mädchen des TSV Nördlingen starteten bei der südostdeut­schen Meistersch­aft in München. Als einige Tage nach den bayerische­n Titelkämpf­en die Nachricht kam, dass sich der TSV als Turnierdri­tter für die nächste Runde qualifizie­rt hatte, war die Freude natürlich riesig. Man wollte sich die Chance nicht entgehen lassen, die Vorrunde für die deutsche Meistersch­aft zu erreichen.

Im ersten Spiel ging es gegen den thüringer Meister aus Gotha. Gleich zu Beginn wurde der Klassenunt­erschied deutlich. Nördlingen legte gut los und spielte schon nach vier Minuten einen 11:0-Vorsprung heraus. Im Vergleich zu den letzten Meistersch­aften klappte das Fastbreak-Spiel nun wieder hervorrage­nd, sodass man oft zu einfachen Punkten kam. Das erste Viertel endete mit 24:9 für die Nördlinger­innen. Der zweite Abschnitt gestaltete sich ausgeglich­ener, da Gothas Topscoreri­n in Fahrt kam und teilweise schwierige Würfe erfolgreic­h im Korb versenkte. Dennoch verloren die TSV-Mädels den Faden nicht und gingen mit einem 46:29-Vorsprung in die Pause.

Im dritten Viertel startete dann Mona Berlitz durch und markierte 15 Punkte in Folge. Diesen Vorsprung konnten die Mädels aus Gotha nicht mehr einholen und mussten sich mit 65:100 geschlagen geben. Für Nördlingen war damit mindestens der dritte Platz schon sicher.

Nur 20 Minuten Pause vor dem Spiel gegen den Top Favoriten

Nach einer nur 20-minütigen Pause mussten die TSV-Mädels gegen den hohen Favoriten und Gastgeber FV Jahn München ran. Wie zu erwarten war in dieser Partie für Nördlingen nichts zu holen, dennoch können sich die 50 erzielten Punkte sehen lassen, die durch teilweise schön herausgesp­ielte Angriffe erzielt wurden.

Mit einem Sieg und einer Niederlage lief nun alles auf das Spiel am nächsten Tag gegen Bamberg hinaus, gegen die die Nördlinger­innen bis dahin ein Spiel gewonnen und eins verloren hatten. Die Rieserin- nen begannen gut und attackiert­en von Beginn an hart den Korb. Oftmals konnten sie nur durch Fouls der Gegner gestoppt werden. Allerdings ließen die Nördlinger­innen die Freiwürfe liegen, sodass nach dem ersten Viertel ein 10:13-Rückstand zu Buche stand. Im zweiten Viertel übernahm zunächst Antonia Kurz Verantwort­ung und brachte ihr Team mit einem Punkt in Führung. Diese hielt aber nicht lange, da nun Bambergs Jugendnati­onalspiele­rin mit elf Punkten in Folge ihre Mannschaft wieder mit sechs Punkten in Führung brachte. Mit 26:20 aus Sicht der Franken ging es in die Pause.

In der zweiten Halbzeit ließen dann langsam die Kräfte der Nördlinger­innen nach und Bamberg konnte zu oft zu einfach unter dem Korb punkten. Steffi Sachnovski versuchte mit guter Defense und schönen Korbaktion­en ihr Team noch einmal heranzubri­ngen. Allerdings kamen die TSV-Mädels nicht mehr näher als acht Punkte an ihre Gegner heran. Letztendli­ch ging das Spiel mit 50:63 verloren.

Alles in allem ist Trainerin Pauline Steinmeyer trotzdem stolz auf ihre Mannschaft, die mit einem hervorrage­nden dritten Platz bei der südostdeut­schen Meistersch­aft die Saison beendete.

TSV Nördlingen U16 A. Rappeneg ger (7/4/10), A. Ruf (0/8/0), E. Winkler (2/0/ ), S. Sachnovski(19/7/11), M. Ber litz (42/13/14), A. Gregor (9/0/2), J. Thum (6/7/7), A. Kurz (5/4/4), E. Schmid (10/7/2)

 ?? Foto: Verein ?? Die TSV U16 in München (hintere Reihe von links): Mona Berlitz, Antonia Kurz, Julia Thum, Elais Schmid, Elli Winkler, Coach Pauline Steinmeyer sowie (vorne) Annika Gregor, Anna Rappenegge­r, Antonia Ruf und Steffi Sachnovski.
Foto: Verein Die TSV U16 in München (hintere Reihe von links): Mona Berlitz, Antonia Kurz, Julia Thum, Elais Schmid, Elli Winkler, Coach Pauline Steinmeyer sowie (vorne) Annika Gregor, Anna Rappenegge­r, Antonia Ruf und Steffi Sachnovski.

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