Zukunftsorientierte Geschäftsräume
Über eine halbe Million Euro für Kunden und Mitarbeiter in Nördlingen investiert
Nördlingen Die AOK ist eine expandierende Gesundheitskasse, die auch in Nördlingen eine lange Geschichte hat und dafür jetzt die Geschäftsstelle zukunftsorientiert erweitert hat. Darin waren sich die Gruß- und Festredner bei der Einweihung der neugestalteten Räume an der Voltzstraße durch Stadtpfarrer Benjamin Beck und Dekan Gerhard Wolfermann einig. Die Maßnahme mit einem Volumen von gut einer halben Million wurde günstiger als geplant, und dennoch fristgemäß fertig.
Zuvor hatte Beiratsvorsitzender Bruno Schönherr die vielen Gäste sowie die junge „School of Rock“von Maria Stern unter Leitung von Thomas Pichl begrüßt, die die zweistündige Veranstaltung musikalisch umrahmte und viel Beifall für ihre Rocksongs bekam. Oberbürgermeister Hermann Faul und stellvertretender Landrat Reinhold Bittner erinnerten in Episoden aus ihrer Jugend an die lange Geschichte der Allgemeinen Ortskrankenkasse in Nördlingen und zeigten sich erfreut darüber, dass diese auch nach über 100 Jahren noch so präsent sei. In Nördlingen sei sie 1965 aus der Innenstadt in das damals neue Gebäude gezogen. In Oettingen werden jährlich noch rund 1000 Sprechstunden wahrgenommen. Mit 146 Mitarbeitern und elf Auszubildenden sei sie zudem ein wichtiger Arbeitgeber.
Architekt Rainer Wilhelm, dessen Büro bereits die Donauwörther Geschäftsstelle umbauen ließ, sprach von zweckdienlich gestalteten Räumen, die mit neuen Böden, Decken, Elektrik, Heizung und digitalen Arbeitsplätzen den Anforderungen von Gegenwart und Zukunft erfüllten. In zwei Bauabschnitten habe man durchgehend auch den Publikumsverkehr aufrechterhalten müssen. Die Kosten hätten sich, untypisch für öffentliche Bauten, auf rund 100000 Euro weniger als geplant belaufen. Darüber freute sich in seiner Festrede auch der Ressortdirektor Finanzen der AOK Bayern, Karlheinz Stangl, und hob die Sicherung des Standortes Nördlingen mit seinen rund 30000 Kunden hervor. Das entspreche einem Marktanteil von zwei Dritteln unter den örtlichen Krankenkassen, die sich immer mehr aus der Fläche zurückzögen. AOK-Direktor Johannes Hiller dankte abschließend allen am Bau Beteiligten für die gute Arbeit und lobte Michael Ost vom Facilitymanagement, der zwei Jahre lang sehr viel in die Baustelle eingebracht habe. Kunden und Mitarbeiter hätten in dieser Zeit zwar viele Beeinträchtigungen hinnehmen müssen, nun aber zukunftsorientierte, moderne Geschäftsräume mit attraktiven Arbeitsplätzen zur optimalen Kundenbetreuung vor Ort. gibt es am Sonntag, 27. Mai, 11 bis 17 Uhr.