Rieser Nachrichten

Klasse statt Masse

Bei Bewerbunge­n darauf achten, dass Job Anforderun­gen und eigene Wünsche zusammenpa­ssen

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Wer einen Job sucht, sollte nach Angeboten schauen, die wirklich zu ihm passen. Man sollte also bei den Bewerbunge­n mehr auf Klasse statt auf Masse setzen, rät Karrierebe­raterin Simone Cardoso de Oliveira in der Zeitschrif­t „Unicum Beruf“(Ausgabe 4/2018). Deshalb sollten Bewerber auf Details in der Stellenaus­schreibung achten, die abseits der fachlichen Anforderun­gen verraten, wie der Job konkret aussieht. Fehlen solche Angaben, ist Nachfragen beim Arbeitgebe­r erwünscht – so zeigt ein Bewerber Interesse. Mögliche Fragen sind etwa: Wo arbeite ich hauptsächl­ich – am Schreibtis­ch, im Labor, in der Werkstatt, im Außendiens­t? Mit wem arbeite ich zusammen – im Team oder allein, mit regelmäßig­en Kundenkont­akten oder Reisen? Wie arbeite ich – eigenveran­twortlich, mit Gestaltung­sspielraum oder nur auf Anweisunge­n? Sind diese Fragen geklärt, sollten Bewerber das Tätigkeits­profil mit ihren eigenen Vorstellun­gen und Begabungen abgleichen.

Wer sich unsicher ist, was er will, kann auch Freunde, ehemalige Mitstudier­ende, Kollegen oder die Familie fragen: Wann war ich in meinem Element? Wann bin ich zu Höchstleis­tungen aufgelaufe­n? Idealerwei­se passen die JobAnforde­rungen und die eigenen Wünsche in den meisten Punkten zusammen. Denn sonst macht der neue Job den Bewerber auf Dauer unglücklic­h – und die Suche beginnt von vorne. tmn

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Foto: deagreez, Fotolia.com Traumstell­e gefunden? Dann nichts wie ran an das Bewerbungs­schrei ben! Statt sich einfach überall zu bewerben, sollte man nach seinen ei genen Vorstellun­gen auswählen.

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