Ehrung für den dienstältesten Kreisrat
Andreas Mack seit 40 Jahren im Kreistag
Landkreis Wer sich 40 Jahre lang in der Kommunalpolitik halte, der müsse einiges richtig gemacht haben, sagte Landrat Stefan Rößle über das dienstälteste Mitglied des Kreistags, Andreas Mack (CSU). Denn sowohl innerhalb der Partei als auch bei den Bürgern über vier Jahrzehnte immer wieder das Vertrauen zu erhalten, sei alles andere als selbstverständlich, führte Rößle in seiner Laudatio auf Mack weiter aus.
Der Landrat ging auf einige Projekte Macks ein, die er während seiner Tätigkeit als Mitglied des Kreistags mitgestaltet hatte, das gesamte Schaffen des 68-Jährigen anzusprechen, würde den Rahmen der Sitzung sprengen, sagte Rößle. Seit dem 1. Mai 1978 gehöre Mack, damals 27 Jahre alt, dem Gremium an. Während der vergangenen vier Jahrzehnte sei er in verschiedenen Ausschüssen tätig gewesen, beispielsweise im Kreis- und dem Personalausschuss. Das Steckenpferd des ehemaligen Direktors der Mittelschule Rain sei dabei immer die Bildungspolitik gewesen. Deshalb sei auch die Gestaltung des Schulzentrums in Rain eine „Herzensangelegenheit“für den Buchdorfer gewesen.
Für seine Verdienste in der Kommunalpolitik, Mack war auch mehr als 30 Jahre lang im Buchdorfer Gemeinderat aktiv und stellvertretender Vorsitzender der Fraktion CSU/ Al-JB im Kreistag, wurde der ehemalige Schuldirektor 2013 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Während seiner Amtszeit hat Mack drei Landräte erlebt, Andreas Popp, Alfred Braun und Stefan Rößle. Gerade Ersterer sei eine Art politischer Ziehvater für ihn als junger Kreisrat gewesen, sagte Andreas Mack, der selbst lange als stellvertretender Landrat aktiv war, in seiner Dankesrede. Eine kleine Spitze gegenüber Stefan Rößle konnte sich Mack nicht verkneifen. „Früher hat man noch eine gewisse Ehrfurcht vor den Landräten gehabt“, sagte der 68-Jährige. So viel Kritik wie Rößle hätten sich seine Vorgänger nie anhören müssen, scherzte Mack.
Er freute sich über einen besonderen Rahmen für die Ehrung, schließlich waren wegen der Diskussion über das Almarin rund 50 Besucher in den Sitzungssaal des Landratsamts in Donauwörth gekommen. Das Lob des Landrats für seine Errungenschaften gehe ihm schon fast zu weit, so Mack. „Politik ist immer das Werk von vielen, nur gemeinsam kann man etwas bewegen.“