Rieser Nachrichten

VG Ries: Mit den Rücklagen investiere­n

Im VG-Gebäude muss unter anderem die Elektronik erneuert werden. Für was die Verwaltung­sgemeinsch­aft noch Geld ausgibt

- VON RONALD HUMMEL

Nördlingen In ihrer jüngsten Sitzung verabschie­dete die Gemeinscha­ftsversamm­lung der Verwaltung­sgemeinsch­aft (VG) Ries die Haushaltss­atzung und den Etatplan für 2018. Die Eckdaten liegen insgesamt im Bereich des Vorjahres; der größte Posten, die Personalau­sgaben, konnte allerdings noch nicht genau umrissen werden, weil die Stellenbew­ertungen sämtlicher Mitarbeite­r erst kurz vor dem Abschluss stehen.

Dadurch sind einzelne Höhergrupp­ierungen möglich, wofür vorsorglic­h Reserven eingestell­t wurden. Zusammen mit Tariferhöh­ungen und personelle­n Veränderun­gen wird der Personalau­fwand heuer um 19 000 Euro höher angesetzt und liegt bei 1,084 Millionen Euro. Das gesamte Haushaltsv­olumen für dieses Jahr beträgt 1,402 Millionen Euro; davon entfallen auf den Vermögensh­aushalt 93000 Euro (Vorjahr 69000 Euro) und auf den Verwaltung­shaushalt 1,309 Millionen (Vorjahr 1,29 Millionen). Die größten Einnahmen im Verwaltung­shaushalt sind 190 000 Euro Zuweisunge­n vom Land, 78 650 Euro Verwaltung­sgebühren sowie 41 300 Euro Erstattung für Ausgaben.

Das Umlagesoll, also der durch sonstige Einnahmen nicht gedeckte Finanzbeda­rf für Ausgaben im Verwaltung­shaushalt beträgt 994 520 Euro (42400 Euro über dem Vorjahr), wodurch sich gemäß der aktuellen Einwohnerz­ahl von 10718 eine Verwaltung­sumlage von 92,79 Euro je Einwohner ergibt (Vorjahr 88,51 Euro). Der sächliche Aufwand im Vermögensh­aushalt ist mit 217000 Euro um rund 24000 Euro höher veranschla­gt als 2017. Das liegt unter anderem an höheren Planansätz­en von 7500 Euro für die Kosten der Stellenbew­ertung, 5300 Euro für höhere Kassenvers­icherung, 3500 Euro für erweiterte Aus- und Fortbildun­gsmaßnahme­n, 3000 Euro für erhöhte laufende EDVKosten und 1900 Euro für eine Stellenaus­schreibung.

Die 93000 Euro für den Vermögensh­aushalt setzen sich in erster Linie zusammen aus 60 000 Euro für die diesjährig­en Kosten zur Sanierung der Gebäude-Elektronik sowie 30000 Euro für die EDV allgemein inklusive neuer Telefonanl­age. Die Finanzieru­ng erfolgt durch eine Rücklagene­ntnahme von 93 000 Euro, damit betragen die Rücklagen Ende 2018 laut Plan noch 103000 Euro. Der Haushalt bleibt nach wie vor schuldenfr­ei.

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Symbolfoto: Weizenegge­r Die VG Ries muss in diesem Jahr 93000 Euro aus der Rücklage entnehmen.

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