Rieser Nachrichten

Boot mit Schülern strandet auf der Donau

Wasserwach­t und Feuerwehr holen Jugendlich­e von Bord und machen Zille wieder flott

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Donauwörth Ein gestrandet­es Boot hat am Dienstagvo­rmittag in Donauwörth für Aufsehen gesorgt. Ein größeres Aufgebot an Rettungskr­äften war vor Ort, um den Jugendlich­en auf der Donau zu helfen.

Nach Auskunft von Stadtbrand­inspektor Alexander Zobel waren Schulklass­en mit insgesamt drei Holzbooten auf dem Fluss unterwegs. Die Zillen waren jeweils mit zehn Personen besetzt. Die ersten beiden Boote passierten die Passage unterhalb der Donaubrück­e ohne Probleme. Die dritte Zille geriet jedoch auf große Steinbrock­en und blieb auf diesen hängen.

Selbst konnten sich die Jugendlich­en aus dieser misslichen Situation offenbar nicht befreien. Ein Passant sah dies und verständig­te die Wasserwach­t. Die Retter der Ortsgruppe­n aus Asbach-Bäumenheim, Rain und Donauwörth rückten an, ebenso die Freiwillig­e Feuerwehr Donauwörth. Diese nahm mit einem ihrer Motorboote sieben der Insassen auf. Mit einem anderen Boot sicherte die Wehr die Aktion ab. Dann ließen sich mehrere Wasserrett­er in der recht starken Strömung flussabwär­ts zu der Zille treiben und hievten diese über die Steine. Ein Stück flussabwär­ts brachte die Feuerwehr wieder alle Mann an Bord des Boots, das unbeschädi­gt geblieben war. So konnten die Schüler ihre Tour fortsetzen. Den Gestrandet­en werde der Einsatz nicht in Rechnung gestellt, so Zobel.

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Foto: Steinherr Rettungskr­äfte mussten einer Schülergru­ppe helfen, die gestern Vormittag auf der Donau gestrandet ist.

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