Sieben Gruppen erhalten die höchste Auszeichnung
Beim Zeltlager der Jugendfeuerwehren in Zirgesheim zeigen 200 Jugendliche ihr Können
Zirgesheim Beim 27. Zeltlager der Feuerwehrjugendgruppen des Landkreises Donau-Ries trafen sich nahezu 200 Feuerwehranwärter am Sportgelände in Zirgesheim. Dabei stellten sich sieben Jugendgruppen mit großem Erfolg der Deutschen Jugendleistungsspange und erhielten die höchste Auszeichnung in der Jugendfeuerwehr.
Nachdem am Freitagnachmittag Jugendfeuerwehren aus allen Ecken des Landkreises nach Zirgesheim anrückten, stand zunächst mit ein paar gekonnten Handgriffen der Aufbau der Zelte auf dem Programm. Innerhalb kürzester Zeit zogen die Jugendgruppen eine kleine Zeltstadt hoch, inmitten derer in den frühen Abendstunden Kreisjugendwart Marco Härtle, Stadtbrandinspektor Alexander Zobel und der Schirmherr des Jugendfeuerwehr-Wochenendes, Oberbürgermeister Armin Neudert das Zeltlager offiziell eröffneten. Ein großes Lagerfeuer und Musik sorgten schließlich bei Einbruch der Dämmerung für eine angenehme und gemütliche Atmosphäre bis tief in die Nacht.
Der Samstag stand ganz im Zeichen der Deutschen Jugendleistungsspange, zu der es sich auch der stellvertretende Landrat Reinhold Bittner und Landtagsabgeordneter Wolfgang Fackler nicht nehmen ließen, den jungen Feuerwehrleuten viel Erfolg zu wünschen und ihren Dank auszusprechen.
Gestiftet vom Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes ist die Leistungsspange die höchste Auszeichnung, die die Deutsche Jugendfeuerwehr (DJF) vergibt. Dabei stehen die sportliche Ausdauer, feuerwehrtechnische und allgemeine Leistungsfähigkeit, aber auch geordnetes und geschlossenes Auftreten als Gruppe im Vordergrund. Insgesamt sieben Jugendgruppen aus dem ganzen Landkreis stellten sich dieser Prüfung und verdienten sich durch zum Teil herausragende Leistungen so die Leistungsspange.
Zurückblickend auf eine langjährige Zusammenarbeit zeichnete Kreisbrandrat Rudolf Mieling auch den Abnahmeberechtigten der DJF Josef Dietenhauser (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) mit der Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes Donau-Ries aus.
Ehe man den Samstag gemütlich ausklingen ließ, versinnbildlichte Diakon Oliver Stutzky in einem lebendig ausgeschmückten Feldgottesdienst und unter großer Beteiligung der Jugendlichen, dass der Glaube an Gott, ähnlich wie eine Feuerwehrleiter im Einsatz, immer eine Hilfe in der Not und verschiedensten Lebenslagen sei.
Rund um das Jugendfeuerwehrwochenende wurde auch wieder eine Lagerolympiade ausgetragen, bei der die Zeltlagerteilnehmer um die begehrten Siegerpokale kämpften. Hierbei konnten sich dieses Mal die Jugendgruppen aus Möttingen, Wolferstadt und AltisheimLeitheim durchsetzen.
Die Schlussworte oblagen dem Kreisjugendwart Marco Härtle, der all jenen dankte, die wieder zum Gelingen des Zeltlagers beigetragen hatten. Dank in besonderer Weise galt aber auch der Freiwilligen Feuerwehr Donauwörth, welche als Ausrichter eingesprungen war und das Zeltlager nach Kräften unterstützt hatte.