Traumnote von 1,0
Marlene Eberhardt erreicht Bestleistung an Maria Stern
Nördlingen Die Abschlussschüler der Realschule Maria Stern sind feierlich entlassen worden. Den ökumenischen Abschlussgottesdienst bereiteten dieses Mal die Religionslehrerinnen Anja Hiller und Ramona Kerscher vor. In ihrer als kleine Spielszene gestalteten Ansprache verglichen sie die Schüler mit einzigartigen Perlen, die sich stets ihren Glanz im Vertrauen auf Gott bewahren sollten. Am Ende empfingen die Absolventen den Segen von dem katholischen Stadtpfarrer Benjamin Beck und dem evangelischen Pfarrer Martin Rehner.
Mit perfektem Swing und rockigen Klängen der Bigband unter der Leitung von Thomas Pichl begann die Verabschiedung in der Turnhalle. Schulleiter Thomas Möckel machte das „Danken“selbst zum zentralen Thema seiner Rede. Er erläuterte, dass dankbare Menschen nicht neidisch seien und mehr Sinn erleben würden. Amerikanische Wissenschaftler hätten herausgefunden, dass sich sogar der Zustand von Kranken, die trotzdem nach Dingen suchten, wofür sie dankbar sein könnten, verbessert hätte. Er wünschte den Absolventen, dass es ihnen gelingen möge, ihr Leben mit dieser Haltung der Dankbarkeit zu gestalten. Anschließend bedankte er sich bei allen Schülern für ihre positive, schulfreundliche Einstellung und ihr anständiges Verhalten, allen voran bei der Schülersprecherin Laura Löffelmann, die stets verantwortungsbewusst, umsichtig und oft musikalisch vielseitig engagiert aufgetreten sei.
Die stellvertretende Bürgermeisterin Gudrun Gebert-Löfflad lobte die solide Allgemeinbildung, die an der Realschule vermittelt werde, die sowohl gut für die Wirtschaft allgemein als auch für praktisch orientierte Berufsfelder sei. Die Elternbeiratsvorsitzende Lydia Scheuerer wünschte den Absolventen auch Zeit, die sie benötigten, um zu sich selbst zu finden. Es folgte ein ruhiges, getragenes Bläserensemble der Klasse 7c unter der Leitung von Günther Egold. Schülersprecherin Laura Löffelmann bedauerte in Anlehnung an einen Liedtext der Gruppe „Unheilig“zwar, dass es jetzt „Zeit zu gehen“sei, aber dass sie und ihre Mitschüler alle Menschen, denen sie an der Realschule begegnet seien, in ihren Herzen tragen würden.
Nach der Zeugnisübergabe erhielt die engagierte, begabte Mathematikerin Jasmin Haas aus den Händen von Steffen Dollmann von der Partnerfirma Destilla den sogenannten MINT-Preis, bevor die Schulbesten mit Büchergutscheinen geehrt wurden, die vom Freundeskreis der Realschule gestiftet worden waren. Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Freundeskreises, Martina Wagner, zeichnete Möckel sechs Schülerinnen aus, die einen „sehr guten“Notendurchschnitt unter 1,50 erreicht hatten. Es waren dies Marlene Eberhardt, Jana Schindler, Jasmin Haas, Sophie Eger, Isabell Winter und Elina Gutmann. Erfreut zeigte sich Thomas Möckel darüber, dass mit Marlene Eberhardt eine Schülerin die Bestleistung von 1,0 erreicht hatte.