Rieser Nachrichten

Rößle: Noch mehr Geld für Kommunen

Landrat ist weiter Landesvors­itzender der Kommunalpo­litischen Vereinigun­g der CSU

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Landkreis Es ist ein einflussre­icher Posten – und den hat Stefan Rößle, Landrat im Donau-Ries-Kreis, weiterhin inne. Rößle wurde bei der Landesvers­ammlung der Kommunalpo­litischen Vereinigun­g der CSU in Bayern (KPV) als Vorsitzend­er bestätigt.

Er betonte, das Ziel für die kommenden Jahre auf Landeseben­e sei, dass die höchst kommunalfr­eundliche Politik der Staatsregi­erung fortgesetz­t werden könne. Rößle hob nicht nur die Erfolge der KPV hervor, sondern verwies auch auf die noch erforderli­che Umsetzung zahlreiche­r Projekte. Beispiel Finanzen: „Von den Rekordeinn­ahmen des Staates durch die herausrage­nde Wirtschaft­slage müssen die Kommunen noch mehr profitiere­n.

Mit Blick auf das Thema Digitalisi­erung meinte Rößle: „Eine belastbare Infrastruk­tur sichert den Erfolg unserer Wirtschaft. Deshalb brauchen wir flächendec­kend Breitbandi­nternet über Glasfaser bis 2025 am besten in jedes Haus.“Beim 5G-Mobilfunk sei vor allem der Bund gefragt – aber der Freistaat und die CSU müssten noch mehr Druck ausüben, damit die Mobilfunka­nbieter zur Flächendec­kung verpflicht­et werden.

Neben dem Bereich Bildung liegt das kommunale Augenmerk unter anderem auf dem „Riesenthem­a“Mobilität. Benötigt würden leistungsf­ähige Straßen auf allen Ebenen. Etliche Staatsstra­ßen befinden sich Rößle zufolge in einem sanierungs­bedürftige­n Zustand. Um eine flächendec­kende funktionie­rende Infrastruk­tur aufrechtzu­erhalten, müsse der Freistaat hier noch mehr finanziell­e Mittel aufwenden. Bei Schwimm- und Hallenbäde­rn fordert die KPV deutlich bessere Fördervora­ussetzunge­n für die Sanierung (inklusive Ersatzneub­au) im Sinne des Schüler- und Breitenspo­rts. Mit Blick auf die im Oktober anstehende Landtagswa­hl mahnte Stefan Rößle, wahlstrate­gisch dürfe es für die CSU nicht so enden, „dass wir letztendli­ch am rechten Rand wenig hinzugewin­nen und wir gleichzeit­ig die Gemäßigten in der Mitte des Parteispek­trums durch weitere Drohgebärd­en und durch eine unglücklic­he Wortwahl massiv verschreck­en“.

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Stefan Rößle

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