Rieser Nachrichten

Eine kurze MAN Geschichte

- St. Antony Sander’schen Maschinenf­abrik in Augsburg. Rudolf Diesel

● Die Geschichte von MAN reicht bis 1758 zurück. In Oberhausen nimmt das Eisenhütte­nwerk als erstes Schwerindu­strieunter­nehmen im Ruhrgebiet seine Arbeit auf. MAN hat auch starke bayerische Wurzeln: So kam es 1840 zur Gründung der

Vier Jahre später wurde sie in C. Reichenbac­h’sche Maschinen fabrik Augsburg umbenannt. 1857 hieß die Firma schließlic­h Maschi nenfabrik Augsburg Aktiengese­llschaft. ● Es folgten Innovation­en wie die ers te deutsche Rotationsd­ruckma schine für Zeitungen und die erste Kühlmaschi­ne (System Linde).

● Zwischen 1893 und 1897 entwi ckelte mit der Ma schinenfab­rik Augsburg den weltweit ersten Dieselmoto­r. Von 1908 an hieß die Firma dann Maschinenf­abrik Augsburg Nürnberg AG.

● Zu MAN gehörte einst auch eine be kannte Druckmasch­inensparte. Manroland musste aber Insolvenz an melden. 2012 übernahm schließlic­h die Lübecker Possehl Gruppe den Augsburger Rollenoffs­etdruckbe reich. (sts) als VW 2011 die Mehrheit der MAN-Aktien erbeutet hatte. Der heute 67 Jahre alte Schwede hat aber als Volvo-Auto-Chef ein glänzendes Comeback hingelegt. In den Jahren seines Ringens mit Piëch spielte sich ein starkes und spannendes Stück bayerische­r Wirtschaft­sgeschicht­e ab – mit Auswirkung­en bis heute.

Denn nun herrschen eben die VW-Großaktion­ärsfamilie­n Porsche und Piëch über die MAN-Familie. Sie entscheide­n etwa, was aus dem großen Augsburger Maschinenb­auteil des Unternehme­ns wird. In der Stadt arbeiten noch rund 5100 Menschen für MAN, rund 4000 bei der Diesel- und Turbospart­e, die neuerdings MAN Energy Solutions heißt,

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