Bundesstraßen: Bauarbeiten liegen im Plan
Die Sperrung der Südspange in Donauwörth soll bis zum Schulbeginn aufgehoben werden können. In Monheim dauern die Arbeiten an der B2 länger
Donauwörth Viele Autofahrer in der Region sehnen das Ende der Sommerferien herbei, denn noch bis dahin müssen sie längere Wege in Kauf nehmen. Die Bundesstraße 16 ist derzeit komplett gesperrt, weil sie erneuert wird. „Die Bauarbeiten haben die Vollsperrung erfordert“, erklärt Stefan Greineder vom Staatlichen Bauamt Augsburg, das für die Maßnahme zuständig ist.
Wer aus Bäumenheim oder Rain kommend über Nordheim in die Donauwörther Innenstadt will, muss fast jeden Tag eine harte Geduldsprobe mitmachen. Oft geht es nur im Schritttempo voran, was die Autofahrer ärgert. Gerade in den ersten Tagen staute sich der Verkehr sogar bis zur B2 zurück. So gibt es weiterhin bis 10. September nur drei Zufahrten in die Große Kreisstadt. Von Süden her muss der ganze Verkehr durch die Kapellstraße.
„Wir liegen im Zeitplan“, bestätigte Wolfgang Betzl, der zuständige Sachgebietsleiter beim Bauamt, gegenüber unserer Zeitung. Die vorletzte Asphaltschicht sei aufgebracht, ebenso das notwendige Frostschutzmittel. Ab dieser Woche würden dann die Bankett- und Markierungsarbeiten folgen. Zum Schluss will das Bauamt die Schutzplanken installieren lassen. Wenn dann der Verkehr ab 11. September wieder rollt, soll der Parkplatz am Schellenberg in Fahrtrichtung Augsburg erneuert werden.
Für Behinderungen sorgen auch die Erneuerungsarbeiten an der B 2 bei Monheim. Dort soll der erste Bauabschnitt bis Ende der Woche abgeschlossen sein, der zweite dann aber unmittelbar folgen. Betzl rechnet damit, dass dort die Arbeiten bis Ende September abgeschlossen werden können.
Greineder hat unterdessen bereits die Zukunft im Blick: In den Sommerferien des nächsten Jahres müssen die Autofahrer erneut mit Behinderungen rechnen. Dann soll das Teilstück der Bundesstraße 16 von Donauwörth in Richtung Tapfheim erneuert werden. Gleichzeitig ist geplant, die Unebenheiten auf der B2 bei Wörnitzstein in Richtung Eisenbahnunterführung zu beseitigen. Die Fachleute sprechen hier von einer „Wellenfahrbahn“. Teile davon seien bereits abgefräst worden. Eine Verbesserung der Fahrbahn, so Betzl, sei hier dringend geboten.