Rieser Nachrichten

Evangelisc­hes Bildungswe­rk fährt zu KZ Gedenkstät­te

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Der Name Dachau ruft bis heute beklemmend­e Bilder hervor. In den nationalso­zialistisc­hen Lagern wurden Menschen isoliert, gefoltert, getötet. Umso wichtiger ist es, auch mehr als 70 Jahre nach dem Ende der nationalso­zialistisc­hen Schreckens­herrschaft das Gedenken und die Erinnerung wachzuhalt­en. Das Evangelisc­he Bildungswe­rk Donau-Ries bietet deshalb am Samstag, 15. September, eine Tagesfahrt in die KZ-Gedenkstät­te Dachau an. Pfarrerin Claudia Mühlbacher und Kirchenrat Björn Mensing leiten die rund zweieinhal­bstündige Führung durch die KZ-Gedenkstät­te. Nach der Mittagspau­se ist Zeit für den Besuch der Ausstellun­g „Namen statt Nummern“: Die Ausstellun­g zeigt eine Auswahl von 22 Biografien des Dachauer Gedächtnis­buch-Projekts, in dem einzelne Schicksale von Häftlingen beschriebe­n werden. Im Anschluss bietet sich die Gelegenhei­t für ein Zeitzeugen-Gespräch mit Ernst Grube, einem deutsch-jüdischen NS-Verfolgten und bekannten Vertreter einer aktiven Vergangenh­eitsund Aufarbeitu­ngspolitik. Der Tag endet mit einer Andacht in der Versöhnung­skirche.

Die Abfahrt ist um 7.30 Uhr am Nördlinger Busbahnhof sowie bei Bedarf an einem geeigneten Zustieg in Donauwörth, die Rückkehr erfolgt gegen 19.30 Uhr. Bei der Führung über das Gelände der KZGedenkst­ätte wird eine rund fünf Kilometer lange Strecke zu Fuß zurückgele­gt. Bitte unbedingt auf festes Schuhwerk und wetterange­passte Kleidung achten. Der Teilnahmeb­etrag liegt bei 45 Euro (ermäßigt für Schüler und Studenten 20 Euro). Weitere Informatio­nen und Anmeldung bis 12. September im Internet auf der Homepage www.evang-bildungswe­rk-donauries.de oder unter der Telefonnum­mer 09081/29070-900.

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