Planungsschwerpunkt: Kloiner Geldhahn
Der Tandler hat Sparvorschläge fürs Hallenbad
Also, i muaß saga, i hab do scho a weng a Diskrepanz gsäha zwischa deane zwoi Zeitungsartikel zum Hallabad am Migda und dann geschdern. „Hallenbad: Noch alles offen“isch am Migda drüber gschdanda und es hod si a Bild azeichned, als ob dia Fraktiona jetzt earschd amole in a Schdarre verfallad agesichts dera Fluat von Geschdaldungs-Vorschläg, dia ma bei dr Bürgerversammlung erwartet. Aber wann deine Antenna beim Läsa gschdelld hosch, isch die „gewisse Vorfestlegung“, dia wo dr PWG-Chef Helmut Beyschlag kritisiert hot, scho hänga blieba.
Beim Bericht über dia Bürgerversammlung hosch dann des „gewisse“glatt weglossa kennt, do hosch ja scho schier koi andra Meeglichkeit mehr gsäha als wia Renovierung und Abau am alda Schdandort. Sowohl dia von dr Schdadt als oo dia Leit aus’m Volk hom des scho feschd verinnerlicht g’habt, oiner hot’s auf’n Punkt brocht und g’sagt, es hätt scho glangt, wann dr Schdadtkämmerer Kugler g’redt hätt und soschd koiner. D’r Kugler isch naturgemäß dr Gägaentwurf zum Dagobert Duck, der wo a ganzes Bad mit Geld agfüllt hot, wo er drin rumschwimmt. Ooserm Kämmerer got’s nur ums Schpara (do ischer dann eigentlich widder auf Oogahöhe mim Dagobert Duck), drum hab i jetzt amole a baar Schparvorschläg: Des Lernschwimmbecka kennt ma doch weglossa. Schwimma learna isch zwar wichtig, abber der eigentliche Lernvorgang isch doch pro Keed und andere Nichtschwimmer eigentlich zu kurz, als dass ma do a oigens Becka verschwenda müaßd.
Do däd i mi jetzt glei amole ned bloss mit Worte, sondern oo mit Tata eibringa: I hätt in meim Lager no a baar alte Klappschdüahl, dia wo i dr Schdadt koschdagünschdig aträta kennt. Wann ma dia mitta in deam Wasserschpiel am Marktplatz aufschdellt, dia Kinderla beichlings drauf platziert und ihre Schwimmbewegunga macha losst, hom dia des volle Schwimm-Feeling inklusive Wasser von alle Seita ohne Untergangsgefahr.
Für dia abschließende Schwimmübunga im Niederwasser könnt ma doch ooser schpektakulärschdes Bauwerk hernemma – dia Wemdinger Unterführung. Dia hot doch jetzt a Senke, dia wo ma ned amole aufwendig mit Wasser fülla müaßd. Wann ma dia Grundwasserbumba zwoi Tag lang aschdellt, hot ma a scheas, kloins Badebecka. Und wann ma dean Schwimmunterricht auf dia Dampftage legt, kenntad si dia eigruaßde Eiwohner, an deane wo dia Dampfloks vorbeifahrad, nebabei no koschdalos bada und da Ruaß glei vor Ort awäscha – dia Dampfloks känntad noch dr Fahrt glei ihr hoißes Wasser von dr Bruck aus direkt ins Becka alossa, nochd isch’s sogar behoizt.
Zum Wasser schpara fählt mir bis jetzt oi Vorschlag, dean wo i agesichts von Klimawandel und Dürreperioda scho hoodert Mol gmacht hab: Zischderna. Wann i mir des Flachdach auf der jetziga Mehrzweckhalle als Rägasammelbecka vorschdell, isch do scho viel gwonna.
Und dann kennt ma si no auf Schparmethoda aus dr Noochkriagszeit besinna – do hot jeder angesichts dr Heizmittelknappheit bei am Bsuach auf Ämter und Behörda an Brikett mitbringa müaßa, weil dia ja schließlich im Dienschde der Öffentlichkeit warm g’halta wora sin. Do ka ma doch von jedm Hallabadbsuacher zusätzlich zum „moderat erhöhta Eitritt“an Zeah-Liter-Kanischder Wasser erwarta, odder? Des wärad 4000 Hektoliter im Johr; gschpard isch gschpart.
Zur Wassertemperatur-Schdeigerung kennt ma ja des Bieselverbot für kloine Keedr (was ja so odder so als Kavaliersdelikt agsäha wird) lockra, oimol am Tag älle Keedr zearschd unter’d kalta Dusche und dann ins groaße Becka halda. Auf jedn Fall ka ma si ja offasichtlich oo weitere Planungskoschda und Atemluft für Diskussiona um andre Schdandorte schpara, moin i. D’r Tandler