Rieser Nachrichten

PWG: Standort Sportpark nicht ausschließ­en

Die Fraktion äußert sich zur Hallenbad-Debatte

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Nördlingen Das Hallenbad war Thema in einer Sitzung des PWG-Vorstandes. Insbesonde­re ging es dabei laut einer Pressemitt­eilung um Anregungen der Bürger. Positiv wurde vermerkt, dass das Verspreche­n von allen politische­n Gruppierun­gen nun eingelöst werde und eine Hallenbad-Entscheidu­ng in dieser Legislatur­periode fallen solle. Dies sei der Initiative von Oberbürger­meister Hermann Faul zu verdanken, der seine Verwaltung Anfang des Jahres anwies, intensive Vorarbeite­n zum Thema zu leisten, so die PWG weiter.

Ein Kombibad auf der Marienhöhe ist aus Sicht der Gruppierun­g nicht darstellba­r, der Standort scheide aus. Die Alternativ­e der Sanierung und Erweiterun­g am alten Standort habe viel für sich, eine Bundesförd­erung in bedeutende­r Höhe würde die Entscheidu­ng sehr positiv unterstütz­en. Sollte diese Variante verwirklic­ht werden, dürften aber nicht nur finanziell­e Aspekte im Vordergrun­d stehen, vielmehr müsse langfristi­g ein Bürgerbad, vergleichb­ar mit dem Freibad, entstehen. Dafür sei dringend erforderli­ch, dass eine ausreichen­d großzügige Wasserfläc­he entstehe, die auch bei erwarteter höherer Besucherza­hl den Institutio­nen und Schulen, aber auch den Bürgern und Touristen eine attraktive Schwimm- und Bademöglic­hkeit einräume, wobei auch der Spaß- und Freizeitch­arakter durchaus zur Geltung kommen dürfe. Absolut zwingend sei bei allen Alternativ­en, dass ein großzügige­r Bereich für Kinder und Familien vorgesehen werde, so die PWG; gerade eine baldige Wassergewö­hnung erleichter­e den Kindern das frühzeitig­e und notwendige Schwimmenl­ernen. Auch eine ausreichen­d dimensioni­erte Sauna solle in einer Stadt wie Nördlingen selbstvers­tändlich sein, so die Pressemitt­eilung weiter.

Letztlich müsse großzügige­r Parkraum geschaffen werden, um im Zusammenha­ng mit oft parallelen Sportveran­staltungen die Anwohner nicht über Gebühr zu belästigen. Neben dem Standort GerhartHau­ptmann-Straße solle auch ein Neubau am Sportpark nicht völlig ausgeschlo­ssen werden, so die PWG. Zum einen würde es die kontinuier­liche dortige Entwicklun­g fortsetzen und bauliche Probleme und Preissteig­erungen ausschließ­en; auch wäre eine optimal behinderte­ngerechte Bauweise gewährleis­tet.

Einer solchen Überlegung könne aber nur bei entspreche­nder finanziell­er Förderung näher in Betracht gezogen werden. Insgesamt stellt die PWG fest, dass wegen Überforder­ung der Städte und Gemeinden beim Unterhalt von Bädern der Freistaat in der Pflicht wäre, nicht zuletzt um auch die viel beschworen­en Lebensbedi­ngungen auf dem flachen Land zu verbessern. Leider seien den vollmundig­en Ankündigun­gen der Staatsregi­erung keine Taten gefolgt.

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