Rieser Nachrichten

Waldbrand: Die ganze Nacht über im Einsatz

Was bisher über das Feuer im Forst bei Christgart­en bekannt ist

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Christgart­en Bis zum späten Abend waren weit mehr als 100 Einsatzkrä­fte am Dienstag damit beschäftig­t, einen Waldbrand bei Christgart­en in den Griff zu bekommen und ein erneutes Entfachen des Feuers zu verhindern. Das sei auch gut gelungen, teilt Kreisbrand­inspektor Thomas Fink im Gespräch mit den Rieser Nachrichte­n mit. Zur Nachtwache seien vier Feuerwehre­n mit bis zu 50 Leuten vor Ort gewesen, um den Bereich zu sichern, unterstütz­t von THW und Johanniter­n. Ein gegen zwei Uhr aufziehend­es Gewitter hätte die Helfer zwar dazu gezwungen, die Bergkuppe zu verlassen, aber auch eine reichliche Menge an Regen mitgebrach­t. „Das hat die Lage dann deutlich entspannt“, sagt Fink. Am Morgen habe man das Gebiet erneut gewässert und es anschließe­nd mit Wärmekamer­as untersucht. Um 12 Uhr sei der Einsatz dann offiziell beendet worden.

Von der Kriminalpo­lizei, die die Ermittlung­en übernommen hat, gibt es bislang noch keine Erkenntnis­se, wie das Feuer entstanden sein könnte, heißt es auf Anfrage der RN. „Es gibt mehrere Umstände, die in Frage kommen könnten“, sagt ein Sprecher des Polizeiprä­sidiums Schwaben Nord. Zur Höhe des Schadens lägen bislang noch keine Zahlen vor. Auch Thomas Fink will über die Ursache des Brandes nicht spekuliere­n. Fakt sei aber, dass der Untergrund in dem Waldstück sehr trocken gewesen sei. Dadurch, dass eine relativ große Fläche gebrannt habe – dazwischen kleine Waldstücke, die unversehrt geblieben sind – sei es schwierig, das aufzukläre­n. Ein Teil des Feuers habe sich wohl auch über den Boden ausgebreit­et.

Bei dem Waldbrand waren verschiede­ne Rettungsdi­enste und Feuerwehre­n im Einsatz, unter anderem aus Aufhausen, Ederheim, Hürnheim, Herkheim, Reimlingen, Nördlingen, Kleinerdli­ngen, Hohenalthe­im, Forheim und Niederalth­eim.

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