Oettingen setzt auf sozialen Wohnungsbau
Zwei neue Häuser sollen entstehen
Oettingen Die Stadt Oettingen setzt weiterhin auf den sozialen Wohnungsbau. Im Wohngebiet „Am Weißen Kreuz“will die Kommune in Eigenregie zwei neue Häuser mit jeweils sechs Wohnungen errichten, die sich auch Personen und Familien mit einem nicht so dicken Geldbeutel leisten können. Dafür werden die beiden bestehenden Gebäude abgerissen, in denen die Stadt schon bisher günstigen Wohnraum anbietet. Die Stadtverwaltung will dafür einen Millionenbetrag aufwenden. Die Wohnungen im Erdgeschoss sollen barrierefrei sein.
Stadtbaumeister Klaus Obermeyer stellte erste Überlegungen für das Vorhaben im Bauausschuss des Stadtrates vor und stieß damit auf breite Zustimmung. Wann damit begonnen werden kann, sei noch offen. Obermeyer schlug als Bauform Pultdächer vor. Die Wohnungen sollen auch Balkone erhalten. Bevor in konkrete Planungen eingestiegen werden könne, müssten allerdings noch einige Fragen mit dem Landratsamt geklärt werden. Als „Knackpunkt“bezeichnete Obermeyer den künftigen Abstand der Häuser zur Bundesstraße 466. Bürgermeisterin Petra Wagner wies auf die staatlichen Fördermittel hin, die dafür in Anspruch genommen werden könnten.
In Angriff nehmen will die Stadt zudem die energetische Sanierung der Turnhalle in der Hofgasse, die mittlerweile in die Jahre gekommen ist. Klaus Obermeyer erwähnte in diesem Zusammenhang das Förderprogramm „Innen vor Außen“im Rahmen der Städtebauförderung, bei dem bis zu 80 Prozent Zuschussmittel zu erhalten seien. Als ersten Sanierungsschritt bietet sich dem Stadtbaumeister zufolge der Austausch der Fenster an.
Ins Auge fassen will der Bauausschuss zudem die Asphaltierung des Einmündungsbereiches der Straße beim Flugplatzdenkmal in Heuberg in einen kreuzenden Feldweg. Mit Unterbau bezifferte der Stadtbaumeister die Kosten dafür auf rund 10 500 Euro. Dieser Betrag soll nach Meinung der Ausschussmitglieder zunächst in den Haushalt 2019 eingestellt werden. Ob und wann das Vorhaben umgesetzt wird, wollen die Verantwortlichen zu gegebener Zeit entscheiden.
Ihren Ärger über immer mehr Falschparker in der Stadt brachte Bürgermeisterin Wagner zum Ausdruck. Um dem entgegen zu wirken, hat der Bauausschuss beschlossen, unter anderem vor der Raiffeisen-Volksbank unmittelbar an der Einfahrt zu Hadergasse Poller aufzustellen, damit dort nicht mehr geparkt werden kann.