Positive Überraschungen
Basketball-regionalliga Frauen Zum Saisonstart wächst der Nördlinger Personalkader
Nördlingen In dieser Woche starten die Regionalliga-frauen des TSV gleich mit zwei Spielen in die neue Saison. Nach der über fünfmonatigen Pause geht es am Tag der deutschen Einheit in eigener Halle wieder los.
Der Sommer war jedoch keineswegs ereignislos, feierte doch die langjährige Spielerin Louisa Mussgnug ihre Hochzeit. Die nächste positive Überraschung war die Entscheidung von Fanny Szittya, noch ein weiteres Jahr beim TSV zu spielen. Damit bleibt den Nördlingerinnen nicht nur eine ausgezeichnete Aufbauspielerin, sondern mit ihrem Kapitän auch eine hervorragende Teamleaderin erhalten. Den Spielaufbau teilt sie sich wieder mit Pauline Steinmeyer, die nebenbei bei der BG Donau-ries gerade zu Höchstform aufläuft und bei den Vorbereitungsspielen der Angels schon tolle Partien ablieferte. Auch die ehemalige Bundesligaspielerin Anett Sredl hängt eine weitere Runde dran und wird in der kommenden Saison wieder Gefahr unter den Körben ausstrahlen. Ebenfalls zum Stammkader zählen mittlerweile die Flügelspielerinnen Sandra Keller, sowie Isabella und Katharina Schenk. Alle drei sind nicht nur für ihre Treffsicherheit von der Dreierlinie, sondern auch für ihre ausgezeichnete Verteidigungsarbeit bekannt und sind ein wichtiger Teil der Mannschaft. Eine tragendere Rolle kommt diese Saison auch den Nachwuchstalenten Anna Rappenegger und Stephanie Sachnovski zu, die bereits voriges Jahr erste Erfahrungen in der Regionalliga sammeln konnten und einen hervorragenden Eindruck hinterließen. Neu im Team ist die erst 15-jährige Mona Berlitz, die durch ihre Schnelligkeit und Reboundstärke hervorsticht und trotz ihres jungen Alters auf keinen Fall unterschätzt werden sollte. Komplettiert wird der Kader von Paula Wittig, Mona Modrzik sowie Katja Gerstmeyr, die schon im letzten Jahr dabei waren. Trainer ist weiterhin Imre Szittya, unterstützt von Sandra Kempter.
Das erste Spiel, das
das
junge Team bestreiten muss, wird am Mittwoch um 13.30 Uhr vor eigenem Publikum ausgetragen. Dazu empfängt man die Regensburg Baskets, die aus der Bayernliga aufgestiegen sind und daher ein neuer, noch unbekannter Gegner für die Nördlingerinnen sind, bei dem man nicht weiß, was einen erwartet. Anders verhält es sich mit den Chemcats aus Chemnitz, bei denen das zweite Spiel der Woche stattfinden wird. Gegen die Chemnitzerinnen ist man bereits in der Vorsaison angetreten und ging mit einem Sieg und einer Niederlage aus den beiden Vergleichen hervor. Dass man spielerisch auf einen ungefähr gleich starken Gegner trifft, zeigt die Tatsache, dass man am Ende der Saison punktgleich mit den Chemcats in der Tabelle stand.
Zunächst liegt der Fokus allerdings auf dem Heimspiel gegen Regensburg.