Fünf Verletzte bei zwei Zusammenstößen
Polizei Schwere Unfälle im Bereich der Gemeinde Fünfstetten. Zeugen gesucht
Fünfstetten Im Gebiet der Gemeinde Fünfstetten haben sich am Sonntagnachmittag gleich zwei schwere Verkehrsunfälle ereignet. Bei diesen wurden insgesamt fünf Personen verletzt.
Die erste Karambolage ereignete sich kurz nach 14 Uhr auf der Kreisstraße zwischen Fünfstetten und Sulzdorf. Verursacher war nach Polizeiangaben ein 52-Jähriger, der mit seinem Auto in Richtung Sulzdorf unterwegs war. Weil der Mann offensichtlich unaufmerksam war, bemerkte er zu spät, dass vor ihm zwei Pkw angehalten hatten. Grund: Ein 63-Jähriger wollte kurz nach der Bahnüberführung nach links auf einen Feldweg abbiegen. Jedoch kam Gegenverkehr. Deshalb musste auch eine 44-Jährige stoppen.
Der nachfolgende 52-Jährige verhinderte zwar einen Aufprall von hinten, indem er nach links auswich, allerdings kam ihm dort ein Wagen entgegen. Der Zusammenstoß war unvermeidlich. Die beiden Autos kollidierten jeweils mit der vorderen linken Seite massiv. In dem entgegenkommenden Wagen saßen ein 34-Jähriger, seine Ehefrau und ein Kind. Alle drei erlitten nach ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen. Ihr Wagen wurde nach dem Zusammenstoß nach rechts gegen die Leitplanke geschoben.
Der Unfallverursacher zog sich ebenfalls Blessuren zu. Sein Auto streifte noch den Wagen der 44-Jährigen.
An den Unglücksort eilte ein größeres Aufgebot an Rettungskräften. Das Rote Kreuz lieferte die Verletzten in die Kliniken nach Donauwörth und Nördlingen ein. Über die Leitstelle wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Fünfstetten, Gosheim und Monheim mit insgesamt rund 50 Kräften zur Unfallstelle beordert. Die Kreisstraße war für etwa eineinhalb Stunden gesperrt.
Der Sachschaden summiert sich nach ersten Schätzungen auf an die 30 000 Euro.
Der zweite Unfall geschah am Sonntag gegen 21.20 Uhr auf der Staatsstraße zwischen Monheim und Wemding auf Höhe des Asbacherhofs nahe des Fünfstettener Ortsteils Nußbühl. Auf freier Strecke, so berichtet die Polizei, stießen ein Auto und ein Radfahrer zusammen. Das Unglück werde der Radler „glücklicherweise überleben“, so die Inspektion Donauwörth.
Die schildert den Hergang so: Ein 56-Jähriger war mit seinem Pkw in Richtung Monheim unterwegs. Ihm kam der 55-Jährige auf dem Rad entgegen. In einer leichten Kurve erfolgte der Zusammenstoß. Der wäre beinahe frontal erfolgt. Der Wagen prallte im im Bereich des Pedals gegen den 55-Jährigen. Dieser erlitt dennoch schwere Verletzungen und wurde ins Krankenhaus eingeliefert.
Da es keine Zeugen gibt und die Beteiligten unterschiedliche Angaben zum Hergang machen, ist die Ursache für das Unglück „noch nicht abschließend geklärt“, teilt die Polizei mit. Die bittet nun Verkehrsteilnehmer, die kurz nach 21 Uhr auf der Staatsstraße unterwegs war und denen der Radler auffiel, sich zu melden – per Telefon 0906/706670 oder per E-Mail ppswn.donauwoerth.pi@polizei.bayern.de). Der Radfahrer hatte am Gepäckträger einen selbst hergestellten Abstandshalter montiert, der etwa einen Meter in die Fahrbahn ragte. (dz) Zeugen berichten von einem enormen Knall, nachdem in der Nördlinger Oskar-Mayer-Straße Ecke Volzstraße am Montagnachmittag zwei Autos zusammengestoßen sind und noch ein weiteres Fahrzeug in den Unfall verwickelt worden ist. Doch die Beteiligten hatten Glück im Unglück: Es blieb beim großen Sachschaden von rund 20000 Euro. Menschen wurden nicht verletzt, wie die Polizei berichtet. Ein 69-Jähriger wollte von der Voltzstraße kommend die Oskar-MayerStraße überqueren und übersah dabei ein Auto stadtauswärts. Der Vorfahrtsberechtigte wurde noch gegen den Pkw einer Frau geschleudert. Wegen des Unfalls staute sich der Verkehr auf den umliegenden Straßen. (vmö)