Viele Spuren hinterlassen
Würdigung Neben Georg Winkler auch Karin Freiwald und Werner Wagner verabschiedet
Nördlingen Oberbürgermeister Hermann Faul hat drei verdiente Mitarbeiter in den Ruhestand entlassen. Wohl die meisten Spuren hat Georg Winkler in 36 Jahren Dienstzeit hinterlassen. Dazu gehören neben der langjährigen Leitung der Knabenkapelle die Gründung der Stadtkapelle unter Trägerschaft der Stadt und seiner musikalischen Leitung ab 1990, die der Jungen Stadtkapelle 2009 und der Förderung der Jugendarbeit durch Gründung einer Bläserklasse mit der Grundschule Mitte.
Nicht zuletzt deshalb wurde ihm neben den zusätzlichen Aufgaben als musikalischer Leiter auch der Eh- rentitel Stadtmusikdirektor zu seinem 30-jährigen Dienstjubiläum 2012 verliehen. „Nicht nur die musikalische Führung hat mich stets beeindruckt, sondern vielmehr dein Umgang mit den vielen jugendlichen Musikanten. Die Grenze zwischen Respekt und Kameradschaft, die Begleitung der Jugendlichen als Ansprechpartner, Leiter und Verantwortlicher und kameradschaftlichem Beisammensein war beeindruckend“, führte Oberbürgermeister Hermann Faul aus.
Hauptamtsleiter Peter Schiele dankte im Namen der Verwaltung für die langjährige, hervorragende Zusammenarbeit. Aus Kollegialität
Freundschaft entstanden, würdigte Schiele den langjährigen Stadtmusikdirektor. Und das stete Bemühen, das Bestmögliche für die Knabenkapelle und die Stadt zu erreichen, habe sich auch beim Übergang auf den neuen Kapellmeister gezeigt. Obwohl es Winklers letztes aktives Stabenfest gewesen wäre, habe dieser bereits den Taktstock an Oliver Körner weitergeleitet. Dafür erhielt Winkler als kleines Dankeschön ein Fotobuch mit vielen Bildern von Reisen und Ereignissen mit der Knabenkapelle in den vergangenen Jahrzehnten.
Verabschiedet wurde auch Karin Freiwald, die ihre Tätigkeit bei der Stadt als Raumpflegerin in der Vierfachhalle begann und dann Kassiererin im Freibad und seit fast 20 Jahren Raumpflegerin in der Mehrzweckhalle und im Hallenbad war. „Unser Hallenbad wird auch immer wieder wegen seiner Sauberkeit gelobt, wofür Ihnen ein besonderer Dank und großes Lob gebührt“, führte Faul aus. Dies unterstrich auch Sachgebietsleiter Karl Stempfle, der ausdrücklich die stets korrekte und herausragende Arbeitsweise von Freiwald lobte, die mit eisei
nem persönlichen Fotobuch verabschiedete wurde.
Werner Wagner, seit 1990 Abwassermeister bei den Stadtwerken, trat zum 1. Oktober in den Ruhestand. Bei seiner Tätigkeit zeichnete er sich insbesondere durch Verbesserungsvorschläge aus. Beispielhaft sei hier der Vorschlag zur Wiederinbetriebnahme des zweiten Faulbehälters in der Kläranlage zu erwähnen. Dies führte zu einer Einsparung von rund 30000 Euro und wurde vom Prüfungsausschuss als prämierungswürdig angesehen. (pm)