Rieser Nachrichten

Zuschüsse für den Umbau im Ort

Vier Kommunen im Donau-Ries-Kreis bekommen Geld vom Bund und vom Freistaat

- (dz)

Landkreis Im Landkreis Donau-Ries profitiere­n 2018 fünf Kommunen vom Bund-Länder-Städtebauf­örderprogr­amm „Stadtumbau“. Sie erhalten insgesamt über 1,26 Millionen Euro. Diese Zuschüsse seien wesentlich­e Säulen der Finanzieru­ng kommunaler Sanierungs-, Entwicklun­gs- und Infrastruk­turprojekt­e, merkt der Bundestags­abgeordnet­er Ulrich Lange in einer Pressemitt­eilung an.

Die Förderung kommt in diesem Jahr den Städten Donauwörth und Nördlingen sowie den Gemeinden Asbach-Bäumenheim, Mertingen und Tapfheim zugute.

Nach Donauwörth gehen 300000 Euro an Finanzhilf­en, mit denen die strukturel­len Herausford­erungen der Altstadt angegangen werden sollen. So kann ein Parkraumbe­wirtschaft­ungskonzep­t gefördert und die Fortschrei­bung des integriert­en städtebaul­ichen Entwicklun­gskonzepts kann begonnen werden. Daneben werden Maßnahmen unterstütz­t, die sich mit der Nachnutzun­g, Sanierung und Wiederbele­bung von leerstehen­der Bausubstan­z befassen.

Zusätzlich erhält Donauwörth 30000 Euro zur Unterstütz­ung von vorbereite­nden Untersuchu­ngen des Alfred-Delp-Kasernenge­ländes hinsichtli­ch einer städtebaul­ichen Entwicklun­gsmaßnahme.

Die Stadt Nördlingen ist auch aufgrund des „Stadtumbau“-Programms seit Jahren intensiv in der Innenstadt­sanierung aktiv. Im kommenden Jahr werden 120000 Euro für ein Beleuchtun­gskonzept für den Bereich der Stadtmauer sowie für das kommunale Fassadenpr­ogramm zur Sanierung privater Altstadtge­bäude genutzt.

180 000 Euro erhält die Gemeinde Asbach-Bäumenheim für die Reaktivier­ung der Gewerbebra­che, die Ortskernsa­nierung sowie die Neugestalt­ung der Hauptstraß­e.

In Mertingen wird mit 450000 Euro die Umsetzung geförderte­r städtebaul­icher Planungen hinsichtli­ch Hilaria-Lehner-Straße und Zehentplat­z unterstütz­t. 180000 Euro fließen in die Gemeinde Tapfheim. Dort sollen die Fördergeld­er verwendet werden für die Reaktivier­ung und Umgestaltu­ng des Bahnhofumf­elds sowie für die Umgestaltu­ng und Aufwertung eines UferTeilbe­reichs der Kessel sowie des Volksfestp­latzes.

Mit dem Programm könnten effektiv insbesonde­re Leerstände beseitigt, Flächen reaktivier­t und die Innenentwi­cklung der Städte und Gemeinden vorangetri­eben werden, betont Lange. Landtagsab­geordneter Wolfgang Fackler stellt fest: „Hier wird Politik vor Ort sichtbar und die Kommunen profitiere­n in ihrer Entwicklun­g.“

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Foto: Heidi Källner Für ein Beleuchtun­gskonzept für den Bereich der Stadtmauer bekommt Nördlingen einen Zuschuss.
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Foto: Andreas Schopf Untersuchu­ngen des ehemaligen Kasernenge­ländes in Donauwörth werden vom Staat gefördert.

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