Der evangelische Dekan Gerhard Wolfermann wünscht sich vor allem eine hohe Wahlbeteiligung.
aufgrund besonderen Sachverstandes etwa bei Baufragen. Bei bis zu 2000 Mitgliedern, das trifft im Dekanat für Wemding und Deiningen zu, werden sechs Vorstände gewählt und zwei berufen. In Nördlingen mit seinen 5800 Gemeindegliedern werden neun Vorstände gewählt und drei berufen.
Der Kirchenvorstand hat die Entscheidungs-Hoheit bei Haushaltsfragen, beim gottesdienstlichen Leben wie Gottesdienst-Zeiten oder -Ordnung und bei Personalent- scheidungen; bei der PfarrstellenBesetzung hat er Mitspracherecht. Die Vorstände entsenden Delegierte zu den Dekanats-Synoden und wählen die Landessynode, das gesetzgebende Organ der Landeskirche. Viele Kirchenvorstände begeben sich einmal im Jahr auf eine größere, in der Regel einwöchige Rüst- oder Freizeit, um größere Projekte vorzubereiten.
„Die Wahlperiode von sechs Jahren mag manchen lang erscheinen, doch es ist faszinierend für die Kiroder chenvorstände, die Geschicke der Gemeinde zu bestimmen und Weichen für die Zukunft zu stellen“, sagt Wolfermann und dankt allen, die sich als Kandidaten aufstellen ließen. Er weist noch darauf hin, dass die Wahllokale zu unterschiedlichen Zeiten geöffnet sein können; in der Regel öffnen sie nach dem Sonntagsgottesdienst und bleiben bis etwa 16 Uhr auf. Abends müssen jedenfalls alle Stimmen ausgezählt und das Ergebnis weiter gemeldet werden.