Rieser Nachrichten

So wählten die jungen Leute

Welche Parteien bei den Jugendlich­en im Trend sind

- (ude)

Nördlingen Bei der diesjährig­en Landtagswa­hl konnten Jugendlich­e ihr Kreuz setzen. Insgesamt gab es zwei Jugendwahl­en in Bayern. Bei der sogenannte­n „Juniorwahl“können sich nur Schulen anmelden, deren Schüler können dann im Rahmen dieses Schulproje­ktes wählen gehen. Für Minderjähr­ige, deren Schule sich nicht bei den „Juniorwahl­en“angemeldet haben oder die nicht mehr die Schule besuchen, gab es noch eine andere Möglichkei­t. Bei der „U 18-Wahl“wurden die Wahllokale für jeden zugänglich in Schulen oder anderen öffentlich­en Gebäuden aufgestell­t. Bei dieser Wahl durfte jeder abstimmen, solange er noch keine 18 Jahre alt ist. Die konkreten Ergebnisse beider Wahlen lauten wie folgt:

Bei der „Juniorwahl“nahmen dieses Jahr landesweit 637 Schulen teil. Gewählt haben in der Woche vor der Landtagswa­hl 100384 Jugendlich­e. Bayernweit am meisten Stimmen bekamen mit 28,2 Prozent die Grünen. Dahinter lag die CSU mit 22,8 Prozent. Die drittstärk­ste Partei war die SPD mit 10,8 Prozent. Danach folgten die FDP (8,6 Prozent), die AfD (6,3 Prozent) und die Freien Wähler (6,2 Prozent).

Im Wahlkreis Donau-Ries führte in der „Juniorwahl“jedoch die CSU mit 28,6 Prozent. Knapp gefolgt von den Grünen mit 27,9 Prozent. Mit großem Abstand folgten die SPD (10,8 Prozent), die AfD (6,6 Prozent) und die Freien Wähler (6,3 Prozent). Das Direktmand­at gewann Eva Lettenbaue­r von den Grünen mit 29,5 Prozent.

Bei der „U 18-Wahl“gewann bayernweit die CSU mit 24,19 Prozent. Danach folgten die Grünen mit 23,28 Prozent und der SPD mit 11,42 Prozent. Auf Platz vier stand die AfD mit 8,27 Prozent, gefolgt von der FDP (6,12 Prozent). Das Schlusslic­ht bilden die Freien Wähler mit 5,43 Prozent. Im Landkreis Donau-Ries wurden im Verlauf der „U 18-Wahl“insgesamt 17 Wahllokale eingericht­et, die von 1566 Jugendlich­en besucht wurden. Deren Stimmen gewann klar die CSU mit 26,25 Prozent und schnitten damit deutlich besser ab als die Grünen mit 20,69 Prozent. Auf dem dritten Platz landete die SPD (13,86 Prozent), gefolgt von der AfD (11,3 Prozent) und der FDP und den Freien Wählern mit jeweils 5,94 Prozent. Als Direktkand­idat wählten die Jugendlich­en Wolfgang Fackler (CSU) mit einem Stimmenant­eil von 29,46 Prozent.

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