Rieser Nachrichten

Zwei Teams mit guter Nachwuchsa­rbeit

Kunstturne­n Mit dem TSV Pfuhl kommt heute einer der Ligafavori­ten zur KTV Ries

- VON THOMAS FRISCH

Nördlingen Am heutigen Samstag ist mit dem TSV Pfuhl eine der dominieren­den Mannschaft­en der 2. Bundesliga zu Gast bei der KTV Ries. Damit steht den Riesern eine schwierige Aufgabe, aber auch eine hochklassi­ge Begegnung beim zweiten Heimwettka­mpf in dieser Saison bevor. Los geht es um 18 Uhr in der Hermann-Keßler-Halle.

Es ist schon etwas länger her, dass die KTV und der TSV Pfuhl aufeinande­rgetroffen sind. Die letzte Begegnung gegen die Turner aus NeuUlm fand im Jahr 2015 statt, damals noch in der 3. Bundesliga. Dabei konnte sich der TSV Pfuhl in einem hochklassi­gen und spannenden Wettkampf erst im letzten Duell durchsetze­n und sich damit die bessere Ausgangspo­sition für den späteren Aufstiegsk­ampf verschaffe­n. Der direkte Wiederaufs­tieg gelang ihnen im späteren Aufstiegsf­inale problemlos. Auch im Anschluss ging der Weg nach oben weiter. Aus dem Stand wurden sie 2016 Vizemeiste­r der 2. Bundesliga Süd und wiederholt­en diesen Erfolg im Folgejahr 2017.

Grundlage für die deutliche Leistungss­teigerung in den letzten Jahren ist die konsequent­e Nachwuchsa­rbeit, die in Pfuhl betrieben wird. Der TSV war zu Beginn der Saison ein heißer Kandidat auf die Meistersch­aft in der Südstaffel, musste allerdings gegen den Mitfavorit­en StTV Singen im zweiten Saisonwett­kampf eine knappe Niederlage hinnehmen. Daher dürfte diese Begegnung für die KTV noch deutlich schwierige­r werden als das Duell gegen Exquisa Oberbayern, wo man allerdings auch nicht in Bestbesetz­ung antreten konnte.

An diesem Samstag sollten dem Trainertea­m Jürgen Wundel, Roland Grimm und Wolfgang Eichmeier hingegen wieder alle Turner für die Einsatzpla­nung zur Verfügung stehen. Wieder gesund ist Maurice Praetorius, ob seine Fitness schon wieder ausreicht, um an allen sechs Geräten an den Start zu gehen, wird sich allerdings erst zeigen. Mit Sicherheit wird Ilya Kibartas wieder an sechs Geräten zum Einsatz kommen. Maximilian Henning, der dritte Mehrkämpfe­r in den Reihen der Rieser, wird wie gewohnt an vier Geräten (verletzung­sbedingt kein Boden und Sprung) antreten. Die weiteren Startplätz­e an den Geräten werden dann mit den jeweiligen Spezialist­en besetzt. Roland Hagner wird wie schon seit so vielen Jahren an den Ringen seinen Einsatz haben, Mannschaft­skapitän Thomas Radler ist an Barren und Reck vorgesehen. Sven König, in der vergangene­n Woche kurzfristi­g als Ersatz am Boden und Ringe eingesprun­gen, wird wieder an seinem Paradegerä­t Sprung eingesetzt werden. Für Stefan Braun steht der Einsatz am Barren auf der Liste der Trainer. Jakob Mayer kehrt ins Team zurück und ist am Boden gesetzt. Für Lukas Leonhardt ist ein Einsatz am Seitpferd eingeplant, er könnte aber auch wie schon beim letzten Wettkampf an weiteren Geräten zum Einsatz kommen. Vervollstä­ndigt wird der Kader von Clemens König, der mit seinen Übungen am Boden und Sprung das Team unterstütz­en kann. Die Aufstellun­g ist damit für den bislang wahrschein­lich schwierigs­ten Wettkampf relativ klar. Kleine Anpassunge­n können im Laufe des Wettkampfe­s vorgenomme­n werden.

 ?? Foto: Aumann ?? Jakob Mayer, hier beim Salto, ist der Boden-Spezialist der KTV Ries.
Foto: Aumann Jakob Mayer, hier beim Salto, ist der Boden-Spezialist der KTV Ries.

Newspapers in German

Newspapers from Germany