Rieser Nachrichten

Über fairen Handel in der Textilbran­che gesprochen

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Oettingen In Oettingen hat die Gründerin der Modefirma „Farcap Fair Mode“, Elke Klemens aus Fürth, über ihre langjährig­en Erfahrunge­n in der Fairtrade-Textilbran­che gesprochen. Wie es in einer Pressemitt­eilung der Stadt Oettingen heißt, sei die Firma als gemeinnütz­ig anerkannt und habe sich der Bildungsar­beit verpflicht­et. Das seit 2016 bestehende eigene Modelabel „azadi“produziere in Indien, arbeite mit Modeschule­n in Nürnberg und Indien zusammen und werde über „Farcap“vertrieben. Die Gründerin erläuterte, dass das Thema Fairtrade gerade im Bereich Mode und Outdoor immer wieder Fragen aufwerfe und die Vielzahl an Label und Siegeln schwer zu durchschau­en sei. Klemens zeigte auf, wo die sozialen und ökologisch­en „Schwachste­llen“bei der Textilprod­uktion sind, die gezeigten Kurzfilme seien anschaulic­h und bewegend gewesen. Die Referentin führte durch den Dschungel der verschiede­nen Label und Siegel und zeigte die positive Entwicklun­g auf. Im Bereich der Fairtrade Mode konnte man früher nach schönen Stücken suchen – ihr zufolge gibt es heute eine breite Auswahl von Sport- und Outdoor-Textilien bis zu Jeans und eleganter Mode.

Die anwesenden Vertreter von Weltläden, der Modebranch­e, der Fairtrade-Bewegung und dem AEG waren von dem kompetente­n und anschaulic­hen Vortrag angetan und konnten neue Erkenntnis­se über sozial und ökologisch verträglic­he Textilien, die Herstellun­gskette und viele Denkanstöß­e mit nach Hause nehmen. Die Veranstalt­ung wurde von der Oettinger Fairtrade-Steuerungs­gruppe in Kooperatio­n mit der Eine Welt-Regionalpr­omoterin für die Region (Nord-)Schwaben organisier­t. (pm)

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