Trauern im geschützten Raum
Hospizgruppe bietet Gespräche an
Landkreis Trauer ist eine notwendige und natürliche Reaktion auf schmerzliche Trennung und Verlust. Sie ist Teil des Lebens der Hinterbliebenen und gehört dazu, um die Schmerzen des Verlustes zu bewältigen. Trauernde fühlen sich oft unverstanden und ziehen sich manchmal auch verletzt zurück. Das Aushalten des Schmerzes ist nicht so einfach und führt oft zur Vereinsamung und Hilflosigkeit. Anteilnehmende Gespräche, Verständnis und oft einfach das Zuhören, wenn es darum geht sich den Schmerz von der Seele zu reden und Erinnerungen einfließen zu lassen.
Seit zehn Jahren Begegnungen
Die Hospizgruppe Donau-Ries bietet seit über zehn Jahren einen festen Trauergesprächskreis an. In einem geschützten Raum und in vertraulicher und wohltuender Atmosphäre bieten speziell ausgebildete und qualifizierte Trauerbegleiterinnen eine einfühlsame und tragfähige Begegnungsmöglichkeit, damit Trauernde miteinander ins Gespräch kommen. Wer um einen nahestehenden Menschen trauert, auch wenn der Verlust schon länger zurückliegt, findet im Trauergesprächskreis Raum für seine Trauer. Zuhören, den Schmerz ansehen, das Vermissen und die Fragen nach dem Warum zulassen.
Dort darf die Trauer in allen Facetten zum Ausdruck kommen. Alles was im Trauerkreis besprochen wird, bleibt vertraulich, denn nur so kann die Vertrautheit zu den anderen Teilnehmenden aufgebaut und gewahrt bleiben.
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Info Der Trauergesprächskreis (zehn Einheiten) findet ab 8. November (immer donnerstags) 14-tägig statt und zwar von 19 bis 21 Uhr im BRK-Heim am Mangoldfelsen (Jennisgasse 7, Donauwörth). Er wird geleitet von den ehrenamtlichen Trauer- und Hospizbegleiterinnen Gerda Jall-Struck und Marianne Hass. Teilnahme nur nach Voranmeldung unter Telefon 0906/7001641.