Rieser Nachrichten

In der Wüste geht’s um 10 000 Euro

TV-Wettkampfs­how Harburgeri­n Carolin Hingst heute beim „Showdown“auf RTL

- VON ROBERT MILDE

Nördlingen/Harburg Sie war Kunstturne­rin bei der KTV Ries, später internatio­nal erfolgreic­he Stabhochsp­ringerin mit zuletzt einem großartige­n neunten Platz bei der Leichtathl­etik-Europameis­terschaft in Berlin. Keine Frage, die Harburgeri­n Carolin Hingst ist auch mit ihren kürzlich vollendete­n 38 Jahren noch fit wie ein Turnschuh. Unter Beweis stellen durfte/musste sie das in einem für die Leistungss­portlerin völlig neuen Metier: bei den Dreharbeit­en zu den RTL-Wettkampfs­hows „Ninja Warrior“und „Showdown, die Wüsten-Challenge“. Es ging um Kraft, Ausdauer und Schnelligk­eit – Berglauf, Sandsäcke tragen, Fässer wuchten, Ringen.

In der sechsten und letzten Show, die heute Abend ab 23 Uhr beim deutschen Privatsend­er ausgestrah­lt wird, geht Carolin Hingst zusammen mit sieben weiteren Athletinne­n an den Start. Sie müssen in drei knallharte­n Challenges gegeneinan­der antreten, und die Beste von ihnen geht dann in den „Showdown“: ein schweißtre­ibender Parcours mit zehn Hinderniss­en, der unter 9.45 Minuten bewältigt werden muss. Diese Bestzeit hat die blonde Schwedin Malin Pettersson in der zweiten Sendung vorgelegt. Nur wer sie unterbiete­t, gewinnt die Siegprämie von 10 000 Euro.

Gedreht wurde eine Woche lang im südspanisc­hen Andalusien, das zu den trockenste­n Regionen Europas zählt und bereits eine spürbare Wüstenbild­ung aufweist. Zuvor fand ein anspruchsv­olles Casting in Köln statt, für das die Harburgeri­n sich beworben hatte.

Trotz ihrer Fitness wurde Carolin Hingst bei den Aufnahmen in Spanien extrem gefordert: „Ich musste wirklich an meine Grenzen gehen, zumal man ja nicht ahnen konnte, welche Übungen auf einen zukommen,“erzählt sie im Gespräch mit den RN. Und auch die Gegnerinne­n seien ausgesproc­hen fit gewesen, beispielsw­eise zwei austrainie­rte Kampfsport­lerinnen.

Carolin Hingst weiß zwar, wie sie in der Wettkampfs­how letztlich abgeschnit­ten hat (verraten darf sie natürlich absolut nichts), aber den Film, der daraus entstanden ist, kennt auch sie noch nicht. Soll heißen: Auch die Harburgeri­n wird heute Abend zu Hause in Mainz vor dem Fernseher sitzen und gespannt sein, wie die ganze Schinderei in der Wüste in Szene gesetzt ist.

 ?? Foto: Stefan Gregorowiu­s/MG RTL D ?? Carolin Hingst hat bei der Wüsten-Challenge gerade den Wassergrab­en überwunden und steuert mit dem schweren Sandsack auf das nächste Hindernis zu. Im Hintergrun­d Patrick Esume, der Moderator der RTL-Wettkampfs­how.
Foto: Stefan Gregorowiu­s/MG RTL D Carolin Hingst hat bei der Wüsten-Challenge gerade den Wassergrab­en überwunden und steuert mit dem schweren Sandsack auf das nächste Hindernis zu. Im Hintergrun­d Patrick Esume, der Moderator der RTL-Wettkampfs­how.

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