Was wünschen Sie sich von der neuen CDU-Spitze?
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat verkündet, nicht mehr als Parteivorsitzende der CDU kandidieren zu wollen. Um zu erfahren, wie die Menschen vor Ort auf diesen Entschluss reagieren, haben wir mit Passanten in der Nördlinger Innenstadt gesprochen. Zudem fragten wir, wen sich die Bürger künftig in dieser Position vorstellen können und was sich in der Politik ändern sollte.
Text/Fotos: Ludwig Hagel Nicht alles unter Frau Merkel war schlecht. Für mich gibt es im Moment von den potenziellen Kandidaten keine geeignete Person. Die Flüchtlingspolitik sollte grundlegend umstrukturiert werden und auch die Themen Arbeitslosigkeit und Mindestlohn müssen weiterhin behandelt werden. Die CDU muss sich innerhalb der Partei neu aufstellen und strukturieren. Die Volksparteien übermitteln momentan keine Perspektiven und zeigen nicht mehr klar, für was sie eigentlich stehen. Für mich ist das Alter des zukünftigen Vorsitzenden nicht relevant. Die wichtigsten Themen sind für mich die Punkte Arbeit, Gesundheit und Umwelt. Es muss zwingend ein Zusammenspiel zwischen der Umwelt und der Arbeit stattfinden. Ich hoffe, dass durch eine neue Parteispitze der CDU die Flüchtlingsfrage besser durchdacht wird. Außerdem kommt durch einen Wechsel neuer Schwung in die Politik. Da ich für Frauenpower bin, könnte ich mir Annegret Kramp-Karrenbauer als Nachfolgerin vorstellen. Denn gerade in der Politik werden Frauen oft unterschätzt. Meiner Meinung nach hätte Angela Merkel den Schritt schon vor längerer Zeit machen und nicht an ihrem Stuhl kleben sollen. Als Nachfolger wäre Friedrich Merz ein geeigneter Kandidat. Der würde frischen Wind in die Politik bringen. Jens Spahn hingegen ist noch zu jung, um diese Rolle übernehmen zu können.
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