Mit Blumen die Stadt verschönert
Der Nördlinger Verschönerungsverein zeichnet zahlreiche Bürger aus
Bürger, die in diesem Jahr besonders schönen Blumenschmuck an ihren Häusern angebracht haben, sind vom Verschönerungsverein Nördlingen ausgezeichnet worden. Sie wurden in die Alte Schranne eingeladen. Dort bekamen sie als Anerkennung jeweils eine Urkunde und einen Weihnachtsstern. Von der „Wirtshausmusi“wurde der Abend mit Blasmusik begleitet.
Vereinsvorsitzende Susanne Vierkorn begrüßte die Gäste und bedankte sich bei jedem, der mit seinen Blumen die Stadt verschönert. Sie freute sich, auch den Zweiten Bürgermeister Markus Landenberger-Schneider unter den Gästen begrüßen zu können. Geehrt wurden Menschen aus Nördlingen und den dazugehörigen Ortsteilen, die keinen eigenen Gartenbauverein haben. Das sind Pfäfflingen, Dürrenzimmern, Grosselfingen, Kleinerdlingen, Herkheim und Holheim. Laut Susanne Vierkorn sind die Ortssprecher und Vereinsmitglieder durch ihren Ortsteil gewandert und haben diejenigen mit auffallendem Blumenschmuck für eine Urkunde angemeldet. Für eine Urkunde konnte sich jedoch auch jeder selbst oder seinen Nachbarn vorschlagen.
Kerstin Deffner zufolge, die sich um die Urkunden kümmerte, sind für die Prämierung schlussendlich 304 Einladungen ausgegangen, davon hätten sich 135 für den Abend angemeldet. Der Ortssprecher Herkheims, Michel Stiller, leitete die Urkundenübergabe ein. Er bedankte sich bei allen, die sich über den heißen und trockenen Sommer die Mühe gemacht hatten, ihre Pflanzen zu pflegen. Währendessen wurden Bilder der Blumenkästen und des Blumenschmucks gezeigt.
Denjenigen, die an dem Abend nicht anwesend sein konnten, werden die Urkunden im Laufe der nächsten Woche überreicht. Susanne Vierkorn bedauerte, dass nicht jeder, der es verdient hätte, geehrt werden könne. Durch die hohe Einwohnerzahl Nördlingens sei es nicht zu verhindern, dass einige schön verzierte Häuser übersehen werden. Sie nutzte den Anlass, um ein aktuelles Projekt vorzustellen, an dem der Verschönerungsverein arbeitet. Der Schneidt’sche Garten wird momentan erneuert. Unter anderem sollen die alten Wege erneuert sowie Vogelbecken und Kunstwerke aufgestellt werden.
Zum Abschluss wurde Rita Maile, die zweite Vorsitzende des Vereins, verabschiedet. Vierkorn bedankte sich für die Leistungen, die sie für den Verein erbrachte und stellte auch gleich deren Nachfolgerin, Sandra Lehmann, vor, die bereits geholfen hatte, den Abend zu gestalten. Wolfram Sandner stellt von Montag, 19., bis zum 25. November in Nördlingen im „Egerhäusle“, Herrengasse 33 aus (seit 2017 ein Gästehaus). Im mittelalterlichen Ambiente zeigt er Auszüge seiner Werke: Porträts, Blüten, Bäume, Baulichkeiten (auch Motive von Nördlingen) in verschiedenen Techniken.