Rieser Nachrichten

TSV peilt den vierten Heimsieg an

Basketball Nördlinger Männer treffen auf den Aufsteiger Weilheim

- VON LEO EMMERT

Nördlingen Nachdem die Basketball­er des TSV Nördlingen am vergangene­n Wochenende in Milbertsho­fen ihren ersten Auswärtssi­eg unter Dach und Fach brachten, kletterten sie auf den dritten Tabellenpl­atz der 2. Regionalli­ga Südost, dicht gefolgt von den punktgleic­hen Mannschaft­en des TSV Wolnzach und der BG Leitershof­en/Stadtberge­n 2. Am Samstagabe­nd wollen sie nun ihren vierten Heimsieg in Serie einfahren und damit ihren Rang verteidige­n.

Als Gegner erwarten sie den TSV Weilheim in der heimischen Hermann-Keßler-Halle. Das Vorhaben scheint machbar, dennoch ist größte Vorsicht geboten. Die Oberbayern, die als überlegene­r Meister der Oberliga Süd in die 2. Regionalli­ga aufstiegen, haben zwar erst zwei Siege auf der Habenseite, aber ihre Tendenz zeigt deutlich nach oben. Zwei äußerst knappen Niederlage­n gegen die hochfavori­sierten Mannschaft­en München Basket und TSV Wolnzach ließen sie am vergangene­n Spieltag einen haushohen 93:64-Sieg über die Green Devils Schrobenha­usen folgen.

Trainer John Millwood und sein Assistent Benedikt Schiebilsk­i, deren Ziel es ist, Weilheim in der Liga zu etablieren, haben eine angriffsor­ientierte, aber auch bissig verteidige­nde Mannschaft um sich geschart, die durchschni­ttlich 78 Punkte pro Spiel erzielt. Dabei kön- nen sie auf vier Spieler bauen, die regelmäßig Korbpunkte im zweistelli­gen Bereich sammeln. Eifrigster Akteur ist Raphael Sedlmayr, der gerne zum Korb zieht und durchschni­ttlich 17 Punkte pro Partie erzielt. Nicht minder gefährlich sind die Brüder Andreas (16 Punkte) und Alexander Thumser (13), wobei Andreas mit Vorliebe die Würfe von jenseits der 6,75-MeterLinie nimmt und bis zu fünf Dreier pro Partie im gegnerisch­en Korb versenkt. Der Vierte im Bunde ist Maximilian Götzler (11). In Sachen Verteidigu­ng gehen die Weilheimer sehr aggressiv zur Sache, was sich allerdings deutlich bei den gegen sie gepfiffene­n Fouls bemerkbar macht.

Trainer Gary Szabo und seine Schützling­e wissen, dass ihre Aufgabe nicht leicht sein wird. Für sie gilt es, im Angriff ihre zweifellos vorhandene­n Fähigkeite­n auszuspiel­en, aber sie müssen auch vor allem in der Abwehr eine ordentlich­e Schippe drauflegen.

Eines ist sicher: Die Anhänger des Nördlinger Männerbask­etballs können sich auf einen korbreiche­n und spektakulä­ren Abend freuen.

Spielbegin­n ist, wie samstags üblich, um 19.30 Uhr in der HermannKeß­ler-Halle.

Quartett von treffsiche­ren Akteuren im Team

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Foto: Jochen Aumann Linus Hecht zählt zur jungen Garde des TSV-Herrenteam­s.

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