Rieser Nachrichten

Hauptstraß­e in Deiningen bleibt monatelang gesperrt

In der Gemeinde wird unter anderem der Kanal saniert. Wie die Umleitunge­n verlaufen

- VON ANJA RINGEL

Deiningen Pendler müssen ab kommenden Montag mehr Zeit einplanen: Die Hauptstraß­e in Deiningen wird dann erneut komplett gesperrt. Das heißt, dass Autofahrer von Nördlingen oder Fessenheim kommend nicht mehr durch die Gemeinde fahren können.

Bürgermeis­ter Wilhelm Rehklau erklärt, dass die Bauarbeite­r am Montag, 11. Februar, morgens mit der Arbeit beginnen sollen. Bis zum Mittag seien die entspreche­nden Schilder aufgestell­t und ab da können die Autofahrer nicht mehr durch den Ort fahren.

Die Sperre sei nötig, da die Kanalarbei­ten fortgesetz­t werden, die bereits im vergangene­n November begonnen haben. Rehklau zufolge ist der Kanal im vergangene­n Jahr von der Mitte der Hauptstraß­e bis zur Alerheimer Straße saniert wor- den. Nun ist laut Bürgermeis­ter bis Ende April der Abschnitt ab der Alerheimer Straße Richtung Schule an der Reihe. Die Kanalarbei­ten sind jedoch nicht die einzige Baumaßnahm­e an der Straße. Laut Reh- klau werden ab Mitte April die Hausanschl­üsse durch die jeweiligen Versorger erneuert. Außerdem wird die Decke der Hauptstraß­e von der Schule bis zum Kreisverke­hr neu gemacht. Der Kreisverke­hr in Richtung Fessenheim wird laut Bürgermeis­ter Rehklau in diesem Zeitraum ebenfalls saniert.

Parallel werden gemäß des Gestaltung­splans der Gemeinde unter anderem die Gehwege und Grünfläche­n saniert sowie die Bushaltest­ellen umgestalte­t. Der Bürgermeis­ter rechnet damit, dass die Baumaßnahm­en mehrere Monate andauern werden. Er hoffe, dass die Straße zum Winter wieder für den Verkehr geöffnet werden kann.

Währenddes­sen müssen Pendler Deiningen weitläufig umfahren: Die Umleitung führt – wie schon Ende vergangene­n Jahres – von Nördlingen aus über die B 466 nach Pfäfflinge­n, von dort weiter nach Wechin- gen und Fessenheim. Von Wemding und Fessenheim her führt die Umleitung umgekehrt über Wechingen und Pfäfflinge­n auf die B 466.

Die weitläufig­e Umleitung ist laut Rehklau nötig, da manche Straßen in Deiningen nicht dafür ausgelegt seien, dass täglich hunderte Fahrzeuge fahren. Ohne diese Umfahrung seien die Ortsstraße­n schnell überlastet, und es würden Sicherheit­srisiken entstehen, ist sich der Bürgermeis­ter sicher. Die Bushaltest­ellen werden während der Baumaßnahm­en wieder in die St.-Martin-Straße verlegt, sagt Rehklau.

Autofahrer müssen sich diesen Sommer auf weitere Beeinträch­tigungen einstellen: Im Juni und Juli ist laut Stefan Greineder vom Staatliche­n Bauamt Augsburg zusätzlich die Staatsstra­ße 2213 von Nördlingen nach Deiningen komplett gesperrt. Der Grund sei eine Deckensani­erung des Straßenabs­chnitts.

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