Rieser Nachrichten

Frontmann der Spider Murphy Gang kommt

Günther Sigl spielt mit Band im Bürgersaal in Nordendorf

- VON MONIKA MATZNER UND TOBIAS KARRER

Nordendorf

Als die Vorsitzend­e des Kulturkrei­ses Nordendorf, Ingrid Schöniger, ihrem Kollegen und Veranstalt­ungstechni­ker gegenüber vorschlug, Günther Sigl, den ehemaligen Frontmann der Spider Murphy Gang zusammen mit seiner Band nach Nordendorf zu holen, entgegnete der Techniker bloß: „Träum weiter“. Doch Schöniger blieb am Ball, verhandelt­e mit der Agentur, die Sigl vertritt und schaffte es, einen Auftritt im Bürgersaal in Nordendorf zu organisier­en.

Mit dem Konzert l gehe für sie eine „Wunschtrau­m“in Erfüllung, sagt Schöniger und ergänzt: „Ich hätte nie gedacht, dass das wirklich funktionie­rt.“Doch am Abend des 9. März ist es soweit: Günther Sigl und Band präsentier­en das Programm „Best of Live“, eine bunte Mischung aus Boogie-Woogie, Swing, Rock ‘n‘ Roll und alten Schlagern. Natürlich wird Sigl auch Evergreens der Spider Murphy Gang interpreti­eren. Schöniger freut sich besonders auf den Auftritt, da sie positive Erinnerung­en mit der Spider Murphy Gang und Sigl verbindet. 1975 habe ihr Ausbildung­sleiter für die Azubis einen Ausflug zu einem Konzert der Band organisier­t, erklärt sie. Schöniger wurde damals zum Fan und auch ihr damaliger Vorgesetzt­er wird vierzig Jahre später wieder dabei sein.

Kulturkrei­s musste einige Bedingunge­n erfüllen

Damit der Traum in Erfüllung geht und die Künstler nach Nordendorf kommen können, musste der Kulturkrei­s einige Bedingunge­n erfüllen, die er so bisher nicht kannte. „Die Künstler, die vorher bei uns aufgetrete­n sind, waren meist mit einer Brotzeit zufrieden“, sagt Schöniger. Bei Günther Sigl ist das etwas anders. Ein warmes Essen wird der Kulturkrei­s bereitstel­len. Außerdem bringt Sigl eigens drei Techniker aus Bamberg zum Auftritt mit. Auch diese „Entourage“muss der Kulturkrei­s verpflegen und in einem Hotel unterbring­en.

All das verursacht zusätzlich­e Kosten, die ein Verein erst einmal stemmen muss. „Wir haben für das Konzert wirklich kein Risiko und keine Mühen gescheut“, sagt die Vereinsvor­sitzende. Sie sagt aber auch: „Das leisten wir uns.“Der Verein trägt sich selbst und bekommt keine zusätzlich­en Förderunge­n von außen. Umso wichtiger, dass das „Frühlings-Highlight“ein Erfolg wird. Karten: Der Eintritt zur Veranstalt­ung am Samstag, 9. März, kostet 28 Euro. Es gibt nur Sitzplätze. Karten sind erhältlich beim Buchladen Eser in Meitingen und bei Elektro Meier in Nordendorf.

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