In Dachau hängen die Körbe hoch
TSV-Basketballer beim Tabellendritten
Nördlingen Am Samstagabend stehen die Korbjäger des TSV 1861 Nördlingen vor einer schweren Aufgabe, wenn sie beim Tabellendritten Dachau Spurs antreten müssen. Wie hoch die Hürde ist, zeigen die bisherigen Ergebnisse der Oberbayern. Nachdem sie in Nördlingen verloren hatten, folgten noch zwei Niederlagen gegen die BG Leitershofen/ Stadtbergen und den FC Bayern München 3. Beim Münchner Derby gegen den Spitzenreiter führten sie bis ins Schlussviertel, ehe sie sich der körperlichen Übermacht beugen mussten. Anschließend gelang ihnen eine Serie von acht Siegen in Folge.
Die Spurs sind eine nur schwer ausrechenbare Mannschaft. Einerseits bevorzugen sie ein schnelles Spiel, bei dem sie den gegnerischen Korb bedingungslos attackieren. Sie sind andererseits die Mannschaft, die bisher die meisten Dreipunktewürfe verwandelt hat. Hauptpunktelieferant im Team von Trainer Igor Jurakic ist Cornelius Glück mit durchschnittlich 18 Punkten pro Spiel. Weitere Gefahr unter den Körben geht von Johannes Schwarz (12) und Matheus Holderer de Vasconcelos (10) aus. Von jenseits der 6,75-m-Linie zeigen sich Steffen Haberland (14 Zähler pro Spiel, darunter bis zu sieben Dreier), Tilman Bondzio (8 Punkte/2 Dreier) und Ole Fischer (10 Punkte/2 Dreier) besonders treffsicher. In Anbetracht dieser Zahlen gehen die Dachauer als leichter Favorit in diese Begegnung.
Obwohl die Körbe in der altehrwürdigen Dachauer Halle hoch hängen werden, gehen Shaquan Cantrell und Co. nicht chancenlos in die Begegnung. Voraussetzung ist jedoch eine geschlossene Mannschaftsleistung. Das Spiel findet in der Halle an der Jahnstraße 23-25 statt und beginnt um 19 Uhr.