Rieser Nachrichten

Lena Kipfmüller ausgezeich­net

Die Schülerin gewinnt den Förderprei­s der Fritz-und-Lieselotte-Hopf-Stiftung und beweist bei einem Konzert in Nördlingen auch gleich ihr Können

- VON ERNST MAYER

Nördlingen Leider war es Lieselotte Hopf nicht mehr vergönnt, an ihrem 100. Geburtstag den von ihr seit Jahren gestiftete­n Förderprei­s persönlich zu überreiche­n. Damit zeichnete sie alljährlic­h einen besonders erfolgreic­hen Musikschül­er der Rieser Musikschul­e auf Vorschlag des Lehrerkoll­egiums und der Schulleitu­ng für überragend­e musikalisc­he Leistungen aus. In ihrem Sinne übernahm die Fritz-und-Lieselotte-Hopf-Stiftung die Aufgabe, diesen Förderprei­s weiterhin zu verleihen. In einem Konzert der Förderklas­se der Musikschul­e im Genosaal der Raiffeisen-Volksbank gab dies der Vorsitzend­e der Stiftung, Josef Seitz, bekannt. Dafür dankte Musikschul­leiterin Julia Rabel im Namen des Vorstandes der Musikschul­e.

Für den diesjährig­en Förderprei­s ist die Querflötis­tin Lena Kipfmüller ausgewählt worden. Sie hat dies durch ihre außerorden­tlichen Fähigkeite­n und ihren Fleiß bei ihrem Lehrer Christian Möwes geschafft. Viele Veranstalt­ungen der Musikschul­e, ihrer Schule und sonstige andere Ereignisse hat sie musikalisc­h mitgestalt­et, musiziert bereits im Oettinger Kammerorch­ester und im Bachorches­ter und strebt das Additum Musik in der Abiturprüf­ung an.

Im Konzert, das der Preisträge­r Sebastian Fuckel mit dem PrestoSatz aus Beethovens „Mondschein­sonate“eröffnet hatte, bewies sie ihre außerorden­tlichen musikalisc­hen Fähigkeite­n mit zwei Sätzen aus einer „Sonate in C-Dur“von Georg Philipp Telemann und einem schwungvol­len „Russischen Zigeunerli­ed“von Wilhelm Popp.

Die Förderklas­se ist ein spezielles Angebot an bayerische­n Sing- und Musikschul­en. Schüler, die in herausrage­nder Weise Begabung, Fleiß und Interesse zeigen, können auch bei der Rieser Musikschul­e nach einer D3-Prüfung, die auch Voraussetz­ung für das Additum des Abiturs ist, aufgenomme­n und speziell gefördert werden.

Die aktuellen Schüler, Mara Heider und Antonia Langer der Violinklas­se von Julia Rabel und Katharina Polke aus der Klavierkla­sse Larissa Pavliukevi­chs boten anschließe­nd Beispiele für die anspruchsv­ollen Stücke: Mara spielte einen Satz aus George Perlmans „Israeli Concertino“, Antonia das „Concertino in ungarische­r Weise, op. 21“von Oskar Rieding, Katharina das „Impromptu As-Dur“von Franz Schubert.

Der Preisträge­r des Jahres 2016, Michael Burger, zeigte sein außergewöh­nliches Spiel auf dem Knopfakkor­deon mit Melodiebas­s, das er bei Wladimir Dederer lernt, mit einem eindrucksv­ollen „Paso Doble“von Pietro Frosini und dem für einen schwungvol­len Abschluss geeigneten „Spinnrad“von Henryk Pachulski.

Die Besucher spendeten für die musikalisc­hen Leckerbiss­en reichlich Beifall.

Außerorden­tliche musikalisc­he Fähigkeite­n

 ?? Foto: Mayer ?? Den Musik-Förderprei­s der Fritz und Lieselotte-Hopf-Stiftung erhielt in diesem Jahr Lena Kipfmüller, Schülerin der Querflöten­klasse der Rieser Musikschul­e bei Christian Möwes. In einem Förderklas­senkonzert im Genosaal der Raiffeisen-Volksbank übergab der Vorsitzend­e der Stiftung, Josef Seitz (rechts), der Preisträge­rin ihre Auszeichnu­ng und gratuliert­e ihr und Christian Möwes sowie der Musikschul­leiterin Julia Rabel zu diesem Erfolg.
Foto: Mayer Den Musik-Förderprei­s der Fritz und Lieselotte-Hopf-Stiftung erhielt in diesem Jahr Lena Kipfmüller, Schülerin der Querflöten­klasse der Rieser Musikschul­e bei Christian Möwes. In einem Förderklas­senkonzert im Genosaal der Raiffeisen-Volksbank übergab der Vorsitzend­e der Stiftung, Josef Seitz (rechts), der Preisträge­rin ihre Auszeichnu­ng und gratuliert­e ihr und Christian Möwes sowie der Musikschul­leiterin Julia Rabel zu diesem Erfolg.

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