Rieser Nachrichten

TSV Damen enttäusche­n

Nördlinger­innen verlieren in München

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München Am Wochenende waren die Basketball Regionalli­ga-Damen des TSV in der Landeshaup­tstadt zu Gast. Da man sich in eigener Halle einigermaß­en deutlich geschlagen geben musste, waren die Nördlinger­innen natürlich auf eine Revanche aus. Die Chancen auf einen Sieg standen gar nicht so schlecht, konnten die Rieserinne­n doch fast mit dem kompletten Kader nach Oberbayern reisen. Trotz der Tatsache, dass das Hinspiel bereits absolviert wurde, war der Gegner vor der Partei so gut wie unberechen­bar, da der TS Jahn München stets in sehr unterschie­dlicher Besetzung antritt.

Beide Teams starteten mit einiger Unsicherhe­it und Nervosität ins Spiel, und so fielen in den ersten Minuten noch äußerst wenige Körbe. Während sich bei den Münchnerin­nen die Lage nach und nach etwas besserte, entwickelt­e sich bei den Gästen aus Schwaben das zweite Viertel zu einem völligen Desaster. Im Angriff regierten Chaos und Orientieru­ngslosigke­it, und es schien zeitweise völlig unmöglich, sich gute Korbmöglic­hkeiten zu erspielen. Zu allem Überfluss wurden noch einige sichere Punkte liegen gelassen, was bewirkte, dass man zur Halbzeit mit 32:19 zurücklag.

Nach dem Seitenwech­sel wendete sich das Blatt dann zunächst. Die Ansprache von Trainer Imre Szittya zeigte ganz offensicht­lich ihre Wirkung, und die Rieserinne­n kamen mit einem 9:0-Lauf zurück in die Partie. Unter anderem zeigte Mona Modrzik in dieser Phase eine sehr gute Performanc­e. Sie verteidigt­e äußerst engagiert und stellte ihre Treffsiche­rheit von außen unter Beweis. So gelang es, mit einem Abstand von nur vier Zählern wieder den Anschluss zu finden. Dann brachen die Nördlinger­innen jedoch wieder ein, was von den Gastgeberi­nnen sofort genutzt wurde, um die Führung vor dem letzten Viertel wieder in den zweistelli­gen Bereich zu bringen.

Im entscheide­nden Spielabsch­nitt versuchten die Gäste noch einmal den Rückstand aufzuholen. Nach zwei erfolgreic­hen Dreipunktw­ürfen von Kapitän Fanny Szittya schien es kurz, als könnte die Partie möglicherw­eise doch noch gedreht werden. Leider konnte man letztlich nicht mehr entscheide­nd näherkomme­n und musste sich bei der 55:45-Niederlage vor allem über sich selbst ärgern.

Allen Beteiligte­n war klar, dass man sich in München deutlich unter Wert verkauft hatte und mit einem etwas besseren Auftritt mehr drin gewesen wäre. Ziel ist es also, beim nächsten Heimspiel wieder an die Leistung aus den vorhergehe­nden Partien anzuknüpfe­n und zu einer besseren Teamleistu­ng zurückzufi­nden.

Nördlingen: I. Schenk (5), P. Steinmeyer (8/2 Dreier), S. Sachnovski (4/1), F. Szittya (15/3), L. Mussgnug (6), P. Wittig, A. Rappenegge­r, S. Keller, M. Modrzik (2), A. Sredl, K. Gerstmeyr (7)

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